Shuhei Yoshida: "Die Playstation 6 braucht etwas Neues"
In einem Gespräch über die Playstation hat Shuhei Yoshida erklärt, dass neue Konsolen nicht länger allein durch stärkere Hardware überzeugen könnten. "Selbst ich kann den Unterschied zwischen Raytracing und keiner Raytracing-Beleuchtung kaum noch erkennen – es sei denn, man sieht beide Versionen nebeneinander oder in höherer Bildrate" , sagte Yoshida in einem Podcast(öffnet im neuen Fenster) .
Damit deutete der langjährige hochrangige Sony-Manager an, dass die nächste Playstation-Generation einen anderen Schwerpunkt setzen muss – jenseits der bloßen Grafikleistung, die bei den meisten bisherigen Plattformwechseln im Mittelpunkt standen.
Yoshidas Aussagen fügen sich in aktuelle Spekulationen um die Playstation 6 ein. So arbeitet Sony-Architekt Mark Cerny bereits gemeinsam mit AMD an neuen Hardwarekonzepten, die fortschrittliche Speicher- und Rendering-Techniken erproben sollen.
Offiziell ist die Konsole aber noch nicht angekündigt. Branchenleaks deuten darauf hin, dass die Playstation 6 frühestens Ende 2027 oder aber 2028 auf den Markt kommt.
Playstation 6: neue Steuerung oder KI?
Yoshida betonte, dass die aktuelle Generation noch enormes Potenzial biete. Die Einführung der SSD habe "die Art, wie Spiele entworfen werden, grundlegend verändert" . Für die Zukunft brauche es "etwas Neues, das Spieler wieder überrascht" – womit er indirekt bestätigte, dass reine Leistungssteigerungen nicht mehr als Alleinstellungsmerkmal taugen.
Beobachter deuten diese Aussagen als Hinweis darauf, dass Sony künftig stärker auf neue Nutzungskonzepte, KI-gestützte Systeme oder hybride Plattformideen setzen könnte. Bis dahin will das Unternehmen offenbar die Lebensdauer der Playstation 5 weiter ausreizen – bevor die PS6 eines Tages mit mehr als nur technischen Zahlen auftrumpft.