Controller und Nvidia Games verbessert
Der neue Controller könnte sich kaum stärker vom bisherigen Modell unterscheiden: Er ist weitaus schlanker als das ziemlich klobige Gamepad, das Nvidia dem älteren Shield TV und dem Shield Tablet beilegte. Egal ob kleine oder große Hände - wir finden den neuen Controller viel komfortabler. Die Polygon-Optik ist auch fühlbar, aber nicht kantig, sondern griffig.
Uns gefallen das neue, viel straffere D-Pad, die am Ring geriffelten Analogsticks und die breiteren sowie konkaven Schultertrigger. Der linke Stick sitzt wie gehabt unter dem D-Pad, also andersherum als bei einem Xbox-Gamepad. Statt drei Touchtasten für Home, Play/Pause und Zurück verbaut Nvidia erfreulicherweise dedizierte Buttons mit haptischem Feedback. Das integrierte Mikrofon soll später dauerhaft lauschen, noch müssen wir für die Sprachsteuerung aber den Shield-Knopf drücken.
Dass der Headset-Anschluss auf die dem Nutzer zugewandte Seite gewandert ist, verringert den Kabelsalat. Der integrierte Akku wird per Micro-USB-B-Port geladen und soll 60 statt 40 Stunden durchhalten, obwohl der neue Controller als sein Vorgänger auch Force-Feedback beherrscht. Ausprobiert haben wir ihn unter anderem mit der Android-Portierung Borderlands The Pre-Sequel und diversen Spielen, die bei Geforce Now angeboten werden.
Alle Titel finden sich bei Nvidia Games, einer neuen App, die den bisherigen Shield Hub ersetzt. Wer mehr als ein größeres Spiel installieren möchte, muss zur Pro-Version des Shield TV mit 500-GByte-Festplatte greifen oder einen schnellen USB-3.0-Stick für zusätzlichen Speicherplatz an die Konsole hängen. Nach der Installation von Borderlands The Pre-Sequel ist der interne Speicher nämlich schon voll. Während der Gearbox-Shooter offenbar in 1080p30 gerendert wird, sollen einige kommende Indie-Titel wie Shadowgun Legends in 4K-UHD dargestellt werden.
Geforce Now wurde mittlerweile auch für Mac und PC angekündigt, ist dort aber deutlich teurer als für das Shield TV. Nvidia setzt nach eigenen Angaben mittlerweile auf Pascal-basierte Beschleunigerkarten, um auf den hauseigenen Servern die Spiele zu berechnen und über das Internet zu streamen. Wir empfehlen wie gehabt, das Shield TV für Geforce Now per Gigabit-Ethernet anzuschließen. Je nach Titel sind bis zu 1080p60 verfügbar, etwa bei Street Fighter X Tekken.
Seit unserem letzten Test hat Nvidia das Angebot kräftig ausgebaut, das 10 Euro pro Monat kostet. Beispielsweise gibt es The Witcher 3 als Goty-Editon samt der Blood-and-Wine-Erweiterung und ganz neu ist No Man's Sky. Wer die Batman- oder Lego-Titel mag, bekommt quasi das volle Programm - inklusive Das Erwachen der Macht und Jurassic World. Wie gehabt fragen uns allerhand Spiele beim Beenden, ob wir zu Windows zurückkehren wollen - seis drum. Wer möchte, kann lokal Multiplayer-Partien veranstalten, nicht aber online.
Wenige Neuerungen hat Gamestream zu bieten: Diese Funktion ermöglicht es ähnlich wie Valves In-Home-Streaming, Spiele vom PC auf den Fernseher zu übertragen. Als Host dient ein Rechner mit Nvidia-Grafikkarte, das Shield TV ist der Client. Das klappt erfahrungsgemäß auch mit 4K-UHD bei einer Bildrate von 60 fps und selbst mit HDR. Abgesehen von Shadow Warrior 2 unterstützt das aber derzeit kein PC-Spiel.
Wie auch das erste Shield TV setzt der Nachfolger auf Android TV, seit unserem ersten Shield-TV-Test gibt es aber einige Neuerungen.
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Shield TV (2017) im Test: Nvidias sonderbare Neuauflage | Hauptbildschirm von Android TV |
Ich weiß leider nicht ob ich de einzige mit diesem Problem bin aber: Nach dem Update habe...
Ich würde für Shield TV auf jeden Fall SPMC empfehlen anstelle des originalen Kodi. Mit...
alten scheiß neu verpacken geht immer ... solange der scheiß dann wieder mehr gekauft...
Nana, jetzt kein Fanboy geblubber. Die PS Vita ist auch Android und die ist zum zocken...