Shared Mobility: Nur ein E-Scooter-Unfall auf 27.933 Fahrkilometer
Im Vergleich ist E-Scooter-Fahren nicht gefährlicher als andere Verkehrsmittel. Doch die Unfälle verlaufen anders.

E-Scooter sind nur an 0,8 Prozent der Verkehrsunfälle in Deutschland beteiligt. Das hat der Verband der E-Scooter-Betreiber-Plattform Shared Mobility am Wochenende erklärt. Das Statistische Bundesamt hatte zuvor gemeldet, dass es im Jahr 2020 in Deutschland über 2.100 Unfälle mit 2.000 Verletzten und fünf Toten mit Elektro-Tretrollern gab.
Angesichts von 60,1 Millionen gefahrenen Kilometern bei den E-Scooter-Anbietern zuzüglich der Anzahl von privaten E-Scootern in Deutschland "sind 2.155 Unfälle mit Personenschaden ein sehr geringer Wert von einem Unfall auf 27.933 zurückgelegte Fahrkilometer 2020, wenn man nur die Sharing-Anbieter betrachte", erklärte Shared Mobility.
Grundsätzlich sehe man E-Scooter als sicheres Verkehrsmittel an und fordere eine deutliche Verbesserung der Infrastruktur zum Schutz der Nutzer von "Mikromobilität".
Nachts betrunken auf dem E-Scooter
Laut einer Studie verunfallten 89 Personen mit einem E-Scooter. 435 Fahrradfahrer dienten als Vergleichsgruppe. E-Scooter-Unfälle ereigneten sich häufig nachts (37 versus 14 Prozent) und 28 Prozent (Fahrradfahrer: 6 Prozent) der Verunfallten standen unter Alkoholeinfluss.
Die Verletzungsmuster sind ebenfalls höchst unterschiedlich. 54 Prozent der E-Scooter-Fahrer erlitten ein Kopf- oder Gesichtstrauma mit zum Teil schweren Kopf- (14 Prozent) oder Gesichtsverletzungen (16 Prozent). Frakturen der oberen Extremitäten waren häufiger als Frakturen der unteren Extremitäten.
In der retrospektiven Studie wurden Unfälle mit E-Scootern und Fahrrädern in Bezug auf Demografie, Unfallmechanismus, Diagnostik, Verletzungsmuster, Notfallversorgung sowie Operationen und stationäre Aufenthalte erfasst und analysiert.
Zu den Gründungsmitgliedern der Plattform Shared Mobility (PSM) gehören sowohl Carsharing-Anbieter als auch E-Tretroller-Verleiher wie Dott, Lime, Spin, Tier und Voi sowie die Carshareringfirmen Miles, Sharenow und Weshare.
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...lass dir doch nichts vormachen, 99,9% des Suezkanals sind frei befahrbar und werden...
Also wenn ich mal überlege, dass wir bei uns in der Stadt pro Anbieter locker 200-400...
Gefährlicher ist das eher für schnellere Verkehrsteilnehmer. Radfahrer, Läufer...
Also die Roller die unser regionalen Stadtwerke anbieten trägst du nicht mal eben so rum. xd