Share2Drive: Elektroauto Sven ist nur für Carsharing gedacht
Das Elektroauto Sven von Share2Drive soll private Autos in der Stadt ersetzen. Es ist als 2+1-Sitzer konzipiert und soll 140 Kilometer weit kommen.

Carsharing in der Stadt erfordert keine langen Akkulaufzeiten, sondern kompakte und wendige Fahrzeuge: So ist zumindest Sven, das erste Fahrzeug von Share2Drive aus Aachen, konstruiert. Das Auto soll auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt werden.
Einem Bericht von Electrive zufolge ist das Fahrzeug 2,5 Meter lang und 1,75 Meter breit sowie als 2+1-Sitzer konstruiert. Die Akkukapazität von 20 kWh soll zusammen mit dem Elektromotor mit 24 kW eine Reichweite von 140 km nach WLTP-Zyklus ermöglichen. Zum leichteren Ein- und Aussteigen in engen Parklücken gibt es eine Schwenkschiebetür.
Da das Auto konkret für Carsharing konzipiert wurde, implementierten die Entwickler spezifische Funktionen wie ein speicherbares Profil für die Sitzposition, Playlisten und weitere Parameter, die beim erneuten Anmieten kundenspezifisch eingestellt werden. Zudem wurden acht Bedienelemente für die Carsharing-Funktionen eingebaut.
Solche Fahrzeuge scheint auch die Berliner Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne) im Blick zu haben. Die Politikerin erneuerte ihre Forderung, dass Menschen ihre Autos aufgeben und stattdessen öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad oder Carsharing-Anbieter nutzen sollten. Der ÖPNV in Berlin soll bis 2030 ausgebaut werden, dazu sind 28 Milliarden Euro vorgesehen. Bis zu diesem Termin soll auch der Busverkehr in der Hauptstadt nur noch elektrisch sein.
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Für den Stadtverkehr ist Carsharing sicherlich nicht verkehrt. Wichtig wäre halt nur...