SG-1 im Kino: Nach dem Ende von SG-1 als Serie hätte es einen Film gegeben

Als die Produktion der sechsten Staffel von Stargate SG-1 zum Ende gekommen war, erwarteten die Produzenten und Autoren nicht, dass der Syfy Channel (damals noch Sci Fi Channel) eine siebte Staffel bestellen würde, geschweige denn eine achte, neunte und zehnte. Nach dem Finale der sechsten Staffel hätte darum ein Kinofilm kommen sollen, um den Boden für den Serien-Spin-off Stargate: Atlantis zu bereiten.(öffnet im neuen Fenster)
Vom Film zum Zweiteiler
Aus diesem Film wurde dann der Zweiteiler Die verlorene Stadt, mit dem die siebte Staffel endete. Wie Autor und Produzent Robert C. Cooper im Youtube-Podcast Dial the Gate(öffnet im neuen Fenster) erklärte, hatten sie die Geschichte MGM-Managern als Film vorgestellt. Die Enthüllung, dass die verlorene Stadt Atlantis die Basis für die neue Serie werde, sei ein großer Moment beim Pitchen des Projekts gewesen. Ursprünglich sollte Atlantis auf der Erde gefunden werden, nicht in der Pegasus-Galaxie.
SG-1 sollte dann weitere Abenteuer im Kino erleben, Stargate: Atlantis das Franchise im Fernsehen fortführen. Das Stargate Command Center auf der Erde wäre die neue Operationsbasis für die neue Serie geworden.
Doch dann schaltete sich Syfy-Präsidentin Bonnie Hammer ein und fragte, ob zwei Serien zeitgleich machbar wären. Dadurch hörten Cooper und Co. zum ersten Mal davon, dass dies auch eine Möglichkeit sei. Alle hatten immer gedacht, dass SG-1 spätestens mit der siebten Staffel enden würde, da auch Star Richard Dean Anderson gesagt hatte, es sei dann für ihn an der Zeit, weiterzuziehen.
Atlantis in der neuen Serie
Da SG-1 aber fortgesetzt wurde, setzte man Anderson in wiederkehrender Position ein, indem man ihn zum Brigadier General beförderte. Zugleich wurde entschieden, dass Atlantis sich nicht mehr auf der Erde befinden sollte. Der Moment, als die Stadt die Erde verlässt, war in Die verlorene Stadt zuerst als letzte Aufnahme der Folge gedacht. Dann erschien es aber folgerichtig, sie an den Anfang von Stargate: Atlantis zu setzen, da die Serie auf eigenen Beinen stehen musste. Das Verlagern in eine andere Galaxie half auch dabei, die üblichen SG-1-Feinde außen vorzulassen.



