Set-Top-Boxen: Google soll Verkauf von Motorola-Konzernteil planen
Laut einem unbestätigten Bericht soll Google planen, einen größeren Teil von Motorola Mobility wieder zu verkaufen.

Google soll nach einem Käufer für die Set-Top-Boxen-Produktion von Motorola Mobility suchen. Die New York Post berichtet, die Sparte des Mobiltelefonherstellers sei zwischen 2,5 Milliarden US-Dollar und 4 Milliarden US-Dollar wert. Google soll Qatayst Partners und Barclays Capital beauftragt haben, den Verkauf vorzubereiten.
Auch Cisco soll demnach einen Ausstieg aus seiner Fertigung von Set-Top-Boxen vorbereiten, berichtet die Boulevardzeitung zuvor. Cisco hat dies bereits dementiert.
Auch Pace und Thomsons Sparte Technicolor sollen ihre Fertigung von Set-Top-Boxen zum Verkauf stellen.
Erst Mitte Februar 2012 hatten die EU-Kommission und das US-Justizministerium die Übernahme Motorolas durch Google für 12,5 Milliarden US-Dollar freigegeben.
Google-Chef Larry Page hatte früher erklärt, die Set-Top-Boxen Motorolas spielten eine wichtige Rolle in den Plänen des Unternehmens für die Unterhaltungsindustrie.
Motorola: Geht Markt für Set-Top-Boxen stark zurück?
Grund für den möglichen Ausstieg aus der Set-Top-Fertigung ist der Zeitung zufolge, dass die zusätzlichen Funktionen der Boxen in neueren Fernsehern oft bereits enthalten sind. Marktbeobachter erwarten deshalb für das Jahr 2012 und danach einen Rückgang in dem Bereich. Investmentkonzerne sollen sich dennoch dafür interessieren, in den Markt einzusteigen, um mit Aufkäufen und Zusammenlegungen die Konsolidierung voranzubringen.
Motorola hatte bereits 2009 versucht, den Fertigungsbereich für 4,5 Milliarden US-Dollar zu verkaufen.
Google baut ein Hardwaretestcenter auf dem Gelände seines Konzernsitzes in Kalifornien, so San Jose Mercury News unter Berufung auf Unterlagen, die der Internetkonzern bei der Stadtverwaltung von Mountain View eingereicht hatte.
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