Serverprobleme: Codesperren-Lücke auch bei neuem iOS 6.1.2

Um die Exchange-Probleme seines mobilen Betriebssystems zu lösen, hat Apple iOS 6.1.2 veröffentlicht. Die unsichere Codesperre von iOS 6.1 hingegen hat Apple mit dem Update nicht beseitigt.

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Das neue iOS behebt die Codesperr-Probleme nicht.
Das neue iOS behebt die Codesperr-Probleme nicht. (Bild: Andreas Donath/Golem.de)

Apple hat das versprochene Update auf iOS 6.1.2 veröffentlicht, um den Exchange-Fehler zu beseitigen, der Benutzer ab Version iOS 6.1 plagte. Der Fehler führte dazu, dass iOS-Geräte, die sich mit Exchange-Servern austauschen, um Kalenderdaten und E-Mails zu synchronisieren, durch ständige Abfragen ungewöhnlich hohe Lasten auf den Servern produzierten. Das verursachte in Netzwerken Probleme, verärgerte Administratoren und könnte auch der Grund für Akkuprobleme sein, die Benutzer der iOS-Version 6.1 meldeten.

Der Code-Sperren-Bug von iOS 6.1 wurde hingegen nicht beseitigt. In Verbindung mit der Notruffunktion lässt sie die Sperrfunktion mit einer Kombination aus Touchscreen- und Tasteneingaben sowie dem korrekten Timing umgehen - ähnlich wie es schon einmal bei iOS 4.1 der Fall war. Dann lassen sich unberechtigt Anrufe tätigen und Telefonbucheinträge auslesen und ändern.

Dieses Problem hat Apple mit iOS 6.1.2 nicht behoben. All Things D, das Technikblog des Wall Street Journal, hatte nach eigenen Angaben erst vergangene Woche erfahren, dass ein Update zur Beseitigung der Sicherheitslücke bereits in Arbeit ist. Wann es erscheint, ist nach der Veröffentlichung des aktuellen iOS unklar.

Wer das Update auf iOS 6.1.2 nicht über iTunes und Kabelverbindung, sondern per WLAN einspielen will, muss in den iOS-Geräten in den Einstellungen die Softwareaktualisierung auswählen. Das Update ist für das iPhone 3GS, 4, 4S und 5 sowie für das iPad 2, die beiden Retina-iPad-Generationen, das iPad Mini sowie für den iPod Touch der vierten und fünften Generation erhältlich.

Ein neuer Evasi0n-Jailbreak von Evad3rs für iOS 6.1.2 ist noch nicht veröffentlicht worden. In einem Tweet sagte der Evasi0n-Entwickler Planetbeig, dass zumindest das iPhone 5 und das iPad Mini mit WLAN knackbar sind. Ob das auch für andere iOS-Geräte gilt, lässt sich seinen Angaben nach noch nicht sagen.

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