Server-CPUs: Aus AMDs Opteron wird AMDs Epyc
Tschüss Opteron: AMD vermarktet seine nächste Generation von Server-CPUs als Epyc. Die Chips mit bis zu 32 Zen-Kernen und sechs DDR4-Kanälen sollen Intels Xeon-Modellen Paroli bieten. Die neue Roadmap sieht Chips mit 7- und 7+-nm-Technik vor.

AMD hat auf dem Financial Analyst Day 2017 die neue Bezeichnung für kommende Server-CPUs bekanntgegeben. Statt als Opteron werden die Prozessoren als Epyc verkauft. Damit geht der Hersteller wie bei Ryzen vor und gibt der neuen Generation einen neuen Namen. AMD führte die Opteron-Reihe im Frühling 2003 mit dem Sledgehammer-Kern ein, besser bekannt als K8 und später als Athlon 64 im Handel.
Im Falle von Epyc markiert der Name einen ähnlichen Umbruch wie beim K8, denn die neue Zen-Architektur hat mit den Ryzen 7 und Ryzen 5 im Desktop-Segment gezeigt, dass sie mit Intels aktuellen Prozessortechniken mithalten oder sie teils überholen kann. Im Serversegment tritt die Zen-Architektur im Naples-Chip mit 32 CPU-Kernen und acht DDR4-Speicherkanälen an.
Da der TAM (Total Adressable Market) für Datacenter laut AMD bei einem enormen Volumen von 21 Milliarden US-Dollar liegt und x86-Prozessoren dort 95 Prozent der Server stellen, sieht der Hersteller dort das wichtigste Standbein. Interessant in diesem Kontext ist, dass AMD mit dem Opteron 1100 eine ARM-basierte CPU entwickelt hat und mit K12 sogar einen eigenen Kern entwerfen wollte. Von beiden war seit Monaten nichts mehr zu hören, was die Frage aufwirft, ob sie möglicherweise eingestellt wurden.
Während die aktuellen Naples-CPUs mit Zen-Kernen im 14LPP-Verfahren bei Globalfoundries entstehen, plant AMD die kommenden Generationen Rome (Zen 2) und Milan (Zen 3) mit 7 nm und 7+ nm fertigen zu lassen. Wie genau sich die beiden Nodes unterschieden, ließ AMD auf dem Financial Analyst Day offen.
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Der 32 kern EPYC hat 8 Speicherkanäle und bei einem 2 Sockel EPYC Server werden daraus 16...
Na ganz so schnell dürfte das im Servermarkt dann doch nicht gehen. Idealerweise würden...