Sennheiser TV Clear Set im Test: Eine teure Lösung für ein spezielles Problem

Mit seinen neuen Hörstöpseln TV Clear Set geht Sennheiser ein ganz spezielles Problem an: Sie sind so konzipiert, dass sie die Sprachverständlichkeit beim TV-Konsum verbessern sollen. Eine spezielle drahtlose Übertragungstechnik sorgt dafür, dass es keine Verzögerungen zwischen Bild und Ton gibt. Für eine bessere Dialogverständlichkeit gibt es Equalizer-Voreinstellungen, um die nötigen Frequenzbereiche bequem zu verstärken.
Anders als bei üblichen Bluetooth-Hörstöpseln liegt dem TV Clear Set deswegen weitere Hardware bei: ein Sender und passende Kabel. Die Kabel sind dazu da, um den Ton vom TV-Gerät direkt zu den Stöpseln zu übertragen. Dafür nutzt die Sendeeinheit das Sennheiser-eigene, proprietäre Airstream-Verfahren, das im 2,4-GHz-Bereich arbeitet. Die Reichweite zwischen Sender und Hörstöpseln gibt Sennheiser mit bis zu 15 Metern an.
Die Airstream-Technik ist darauf optimiert, die Toninformationen drahtlos ohne Verzögerungen zu übertragen, so dass Bild und Ton immer synchron sind. Die Technik wurde bisher unter anderem in Hörgeräten verwendet. An der TV-Clear-Set-Sendeeinheit sollen sich drahtlos beliebig viele weitere Airstream-fähige Geräte parallel betreiben lassen.
Verkabelung zum TV-Gerät
Dem TV Clear Set liegen ein 3,5-mm-Klinkenkabel sowie ein optisches Digitalkabel (Toslink) bei, darüber wird die Sendeeinheit an den Fernseher angeschlossen. Am TV-Clear-Set-Sender gibt es dafür einen Audioeingang, es kann also immer nur einer der Übertragungswege aktiv sein. Wenn der Fernseher einen Toslink-Anschluss besitzt, sollte dieser gewählt werden, weil dies eine bessere Klangqualität liefert als über eine Klinkenbuchse. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Toslink-Ausgabe in den Toneinstellungen des Fernsehgeräts auf PCM eingestellt ist.
Falls der Fernseher keine freie USB-Buchse hat, um die Sendeeinheit mit Strom zu versorgen, wird ein Netzteil benötigt, das nicht zum Lieferumfang gehört. Die TV-Clear-Set-Sendeeinheit besitzt keinen Ein-Aus-Schalter und wenn die USB-Buchse am Fernseher auch dann Strom liefert, wenn der Fernseher im Standby-Modus ist, erhöht das entsprechend den Energieverbrauch.
Sowohl im Betrieb als auch bei Nichtnutzung haben wir einen Verbrauch von 0,6 Watt gemessen. Wenn der TV-Konsum etwa nur in den Abendstunden erfolgt, ist die Sendeeinheit also ein weiterer Verbraucher im Haushalt, der über viele Stunden unnötig Strom zieht. Wer das nicht möchte, muss selbst aktiv werden und das Gerät hinter einer schaltbaren Steckdose betreiben.
TV-Clear-Set-Stöpsel sitzen angenehm im Ohr
Die TV-Clear-Set-Stöpsel sind bereits mit der Sendeeinheit gekoppelt. Sobald wir die Stöpsel aus dem Ladeetui nehmen, hören wir den Ton vom Fernsehgerät über die Airstream-Verbindung. Sie benötigt keinen Sichtkontakt, die Sendeeinheit kann also hinter dem Fernseher abgelegt werden. Dabei ist diese mit einem Gewicht von 30 Gramm besonders leicht und mit Maßen von 63 x 63 x 12 mm vergleichsweise klein.
































Die TV-Clear-Set-Stöpsel werden wie bei marktüblichen Bluetooth-Hörstöpseln in einem Ladeetui aufgeladen und sollten bei Nichtnutzung darin abgelegt werden, damit sie nicht verlorengehen. Sennheiser liefert Aufsätze in drei Größen mit, damit die Stöpsel bequem und fest sitzen. Das Tragegefühl ist angenehm, wir können sie über mehrere Stunden tragen, ohne dass es schmerzt. Es ist aber nicht ganz so gut wie das der Airpods Pro (g+) oder der Airpods Pro 2 , die in dieser Disziplin besonders gut abschneiden.
Bluetooth-Verbindung mit dem Smartphone
Parallel zur Airstream-Technik erlauben die Hörstöpsel eine Bluetooth-Verbindung. Diese wird dann allerdings nur zur Konfiguration der Stöpsel verwendet. Sobald über Airstream Ton ausgegeben wird, ist das über Bluetooth nicht möglich. Nach der Kopplung mit dem Smartphone muss eine spezielle TV-Clear-App installiert werden, die es für Android und iOS gibt. Wer bereits Bluetooth-Produkte von Sennheiser verwendet, kann das TV Clear Set nicht mit der üblichen Kopfhörer-App verwalten.
Bei den Momentum-True-Wireless-Modellen setzt Sennheiser ausschließlich auf eine Sensorsteuerung. Bei entsprechend vielen Befehlen werden aber immer wieder einzelne Gesten vom Gerät falsch interpretiert. Beim TV Clear Set setzt Sennheiser auf eine Mischung aus Knopf- und Sensorsteuerung.
Sennheiser nutzt Knopf- und Sensorsteuerung
Die Knopfsteuerung gefällt uns gut und ist für den Anwendungszweck gut gelöst. Wird der Knopf am Stöpsel einmal gedrückt, wird die Lautstärke erhöht oder gesenkt. Dabei wird es leiser, wenn links gedrückt wird; auf der anderen Seite wird die Lautstärke beim Drücken erhöht. Das funktioniert sehr gut und zuverlässig.
Wird eine der beiden Tasten länger gedrückt, kann die Intensität der Dialogverstärkung eingestellt werden. Das TV Clear Set bietet dabei fünf Stufen. Mit dieser Steuerung können wir sehr einfach nachjustieren, ohne zur App greifen zu müssen. Dabei wird standardmäßig die eingestellte Stufe auf Wunsch in deutscher Sprache angesagt. Bei anderen Sennheiser-Kopfhörern gibt es Ansagen nur auf Englisch.
































Die Knopfsteuerung des TV Clear Set ist gelungen, das gilt leider überhaupt nicht für die Sensorsteuerung. Der Sensorbereich an den TV-Clear-Set-Stöpseln befindet sich nur am Randbereich und soll Zusatzfunktionen bieten. Unter anderem kann darüber ein Transparenzmodus aktiviert oder abgeschaltet und die Musikwiedergabe gesteuert werden. Die Sensorsteuerung war sehr unzuverlässig, wir konnten uns nie darauf verlassen, dass die gewünschten Befehle ausgeführt werden.
Beim TV-Konsum haben wir die entsprechenden Funktionen kaum gebraucht, so dass die Steuerung insgesamt dennoch gut abschneidet. Es bleibt aber ärgerlich, dass ein so teures Produkt mit solchen Fehlern verkauft wird.
Nachdem alles eingerichtet ist und wir uns mit der Steuerung vertraut gemacht haben, bekommen wir eine tolle Dialogverstärkung für Filme und Serien.
TV Clear Set bietet eine einstellbare Dialogverstärkung
Die eigentliche Aufgabe erfüllt das TV Clear Set sehr gut: Wir hören den TV-Ton in den Hörstöpseln, ohne dass zwischen Bild und Ton eine Verzögerung auftritt. Die fünf Stufen der Dialogverstärkung sind sehr unterschiedlich und sollten folglich die Bedürfnisse unterschiedlicher Kunden abdecken. Je höher die Dialogverstärkung eingestellt wird, desto stärker werden auch Hintergrundgeräusche mit verstärkt - das gilt vor allem für die höchste Stufe.
In den unteren Stufen werden insbesondere die Dialoge verstärkt, die Kulisse mit Hintergrundgeräuschen rückt weiter in den Hintergrund. Wir verstehen also Dialoge leichter und müssen uns weniger anstrengen. In den höheren Stufen wird auch die Lautstärke angehoben, so dass wir eventuell gegensteuern müssen, damit es nicht zu laut wird. Je nach Film oder Serie können die Probleme mit der Sprachverständlichkeit sehr unterschiedlich sein. Wer sich aber oft über zu leise und damit schwer verständliche Dialoge ärgert (g+) , bekommt mit dem TV Clear Set eine gute Lösung für dieses Problem.
Wenn dabei der normale TV-Ton läuft, ist das für uns keine Einschränkung. Die TV-Clear-Set-Stöpsel besitzen zwar keine Technik für eine aktive Geräuschunterdrückung. Aber die Stöpsel bieten eine ausreichend hohe passive Geräuschminimierung, so dass wir als Träger vom TV-Ton im Raum nichts mitbekommen. Und selbst wenn, ist es kein Problem, weil er sich mit dem Ton in den Stöpseln quasi verbindet. Daher ist es so wichtig, dass keine zeitliche Verzögerung zwischen Bild und Ton auftritt.
Klang für den TV-Einsatz optimiert
Bei der gesamten Klangabstimmung der TV-Clear-Set-Stöpsel fällt auf, dass vor allem die Höhen und Mitten bereits ohne Dialogverstärkung so verstärkt werden, dass sie von Haus aus eine gute Sprachverständlichkeit bieten. Im Bassbereich sind die Sennheiser-Stöpsel eher schwach. Das führt dazu, dass Actionszenen in Filmen weniger gut klingen als etwa mit anderen Sennheiser-Stöpseln, die beim Klang insgesamt deutlich besser abschneiden.
Neben der Airstream-Technik bieten die TV-Clear-Set-Stöpsel auch Bluetooth. Dabei wird Bluetooth 4.2 unterstützt und es kann nur der klanglich recht schwache SBC-Codec genutzt werden. Es gibt weder AAC und erst recht keinen Codec für HD-Audio. Auch wegen der Klanganpassungen speziell an den TV-Konsum macht es wenig Freude, damit Musik zu hören - im Vergleich zu dem, was Kunden sonst an Klangqualität von Sennheiser geboten bekommen.
































Die Stöpsel unterstützen Bluetooth-Multipoint, sie können also parallel mit zwei Geräten verbunden sein. Zudem gibt es den erwähnten eingeschränkten Parallelbetrieb mit Airstream und Bluetooth, wobei die Bluetooth-Verbindung nur zur Konfiguration der Stöpsel gedacht ist. Wenn wir mit den Stöpseln doch etwas über Bluetooth hören wollen, müssen wir den Airstream-Sender vom Strom nehmen. Auch an dieser Stelle ist es von Nachteil, dass der TV-Clear-Set-Sender keinen Ein-Aus-Schalter besitzt.
Transparenzmodus mit Bedienschwächen
Die TV-Clear-Set-Stöpsel besitzen einen Transparenzmodus, der gezielt Umgebungsgeräusche ins Ohr leitet. Er klingt recht natürlich und ist eine Hilfe, wenn beim TV-Konsum etwa die Türklingel hörbar bleiben soll. Zugleich ist es möglich, sich mit anderen Personen zu unterhalten, ohne die Stöpsel aus dem Ohr zu nehmen.
Bei dieser Funktion macht sich aber die unzureichende Sensorsteuerung bemerkbar. Es ist eher Zufall, ob erkannt wird, dass wir den Transparenzmodus an- oder ausschalten wollen. Ein weiteres Ärgernis: Wenn der Transparenzmodus aktiviert ist, werden alle Berührungen des Stöpsels sehr unangenehm verstärkt. Wer also zum Beispiel einen Film ansieht, bei dem ständig die Lautstärke justiert werden muss, wird den Transparenzmodus lieber abschalten.
TV-Clear-App hat viele Einstellungen
Im Unterschied zur Smart-Control-App für andere Sennheiser-Kopfhörer verlangt die TV-Clear-App zwingend aktivierte Standortdaten. Falls die Standortfunktion am Smartphone nicht vorher eingeschaltet wird, gibt es keinen Hinweis dazu in der App, sondern es wird einfach keine Verbindung zu den Stöpseln gefunden. Das ist nicht kundenfreundlich, in so einem Fall sollte es einen Hinweis geben.
Außer am Stöpsel kann der Transparenzbetrieb auch in der TV-Clear-App eingeschaltet und konfiguriert werden. Dabei kann die Intensität des Transparenzbetriebs verändert werden. Für uns ungewöhnlich: Die Transparenzfunktion ist die einzige Einstellung auf der Hauptebene der App. Wir fänden es sinnvoller und logischer, wenn auch die Einstellung zur Dialogverstärkung im Hauptbereich der App zu finden wäre.
































Abgesehen davon ist die App gut strukturiert und wir freuen uns, dass sie deutlich schneller startet als die Kopfhörer-App, die Sennheiser sonst verwendet. Nach wenigen Sekunden können wir Einstellungen vornehmen - vorausgesetzt, wir vergessen nicht, vorher die Standortfunktionen am Smartphone einzuschalten (falls wir sie nicht ohnehin dauerhaft aktiviert haben).
Im Bereich der Dialogverstärkung kann die gewünschte Intensität anhand eines Beispiellieds eingestellt werden. Einen klassischen Equalizer gibt es nicht. Die App zeigt den Ladestand der Stöpsel und des Ladeetuis an. Das erfolgt in 5-Prozent-Schritten - hier wäre eine noch genauere Angabe wünschenswert.
Ohrerkennung im Airstream mit Einschränkungen
Mit der App können wir die Stöpsel suchen lassen, falls sie verlegt wurden. Zudem können wir die Belegung der Sensorsteuerung anpassen und haben die Möglichkeit, eine Ohrerkennung zu aktivieren. Eigentlich wird damit die Musik angehalten, wenn einer der Stöpsel aus dem Ohr genommen wird. Sie läuft weiter, wenn wieder beide Stöpsel im Ohr sitzen.
Beim typischen TV-Konsum bringt das aber nicht viel, weil sich ein Stream nicht über die Airstream-Verbindung anhalten lässt. Stattdessen wird der Ton der Stöpsel ausgeschaltet. Die Ohrerkennung ist also eher etwas für eine Verwendung mit Bluetooth. Das Gleiche gilt für den Befehl, die Wiedergabe anzuhalten. Dabei wird bei einer Airstream-Verbindung ebenfalls nur der Ton in einem Stream stummgeschaltet, aber nicht angehalten.
Des Weiteren lässt sich die Ansagesprache einstellen. Hierbei lassen sich Ansagen auf ein Minimum reduzieren. Dann wird etwa beim Ändern der Dialogverstärkung nicht mehr angesagt, welche Stufe eingestellt ist. Zudem lassen sich neue Firmwareversionen installieren. Dabei informiert Sennheiser Kunden üblicherweise sehr genau, wie lange ein Update dauern wird. Das ist vorbildlich. Das Update kann bei Bedarf auch auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.
































Das mitgelieferte Ladeetui des TV Clear Set hat eine angenehme Größe und die Stöpsel lassen sich bequem entnehmen und darin ablegen. Dabei sorgt marktüblich eine magnetische Halterung dafür, dass sie nicht versehentlich herausfallen können. Das Ladeetui hat einen USB-C-Anschluss, ein passendes Kabel liegt bei und geladen werden kann mittels Qi auch drahtlos.
TV Clear Set hat eine lange Akkulaufzeit
Im Betrieb mit dem Airstream-Sender sollen die Stöpsel eine Akkulaufzeit von 15 Stunden erreichen, im Bluetooth-Betrieb sind es 12 Stunden. In unserem Test haben wir die Werte jeweils nicht ganz erreicht, dabei war die Sprachverstärkung auf Stufe zwei gestellt und die Stöpsel gingen jeweils etwa eine Stunde früher aus. Dennoch bleibt es vor allem im Airstream-Betrieb eine für Hörstöpsel phänomenal lange Akkulaufzeit.
In weiteren Tests haben wir die Sprachverstärkung erhöht. Dabei zeigte sich: Je intensiver die Sprachverstärkung ist, desto kürzer fällt die Akkulaufzeit aus. Wenn dazu noch der Transparenzmodus aktiviert wird, verringert sich die Akkulaufzeit weiter. Im Bluetooth-Betrieb kamen wir mit Dialogverstärkung in Stufe 5 und Transparenzmodus auf etwas mehr als 7 Stunden Akkulaufzeit.
Das Ladeetui hat leider vergleichsweise wenig Reserven und kann die Stöpselakkus lediglich rund 1,5-mal aufladen. Hier hätten wir uns für ein solches Produkt mehr Reserven gewünscht.
Sennheiser TV Clear Set - Verfügbarkeit und Fazit
Das TV Clear Set von Sennheiser(öffnet im neuen Fenster) ist zum Preis von 400 Euro verfügbar. Im Handel gibt es TV Clear derzeit für um die 350 Euro.
Fazit
Mit dem TV Clear Set bietet Sennheiser eine gelungene Lösung, falls es Probleme mit der Sprachverständlichkeit beim TV-Ton gibt. Die Hörstöpsel haben spezielle Anpassungen erfahren, damit vor allem Dialoge in Filmen und Serien immer gut verständlich sind. Dabei kann die Dialogverstärkung in der Intensität angepasst werden. Natürlich ist das Sennheiser-Produkt auch dafür geeignet, TV zu schauen, ohne andere zu stören.
Dabei sorgt der Einsatz der Airstream-Technik dafür, dass der Ton immer synchron übertragen wird. Die Steuerung der Sennheiser-Stöpsel ist in den Grundfunktionen sehr gut gelungen. Wir können bequem die Lautstärke anpassen und auch die Änderung der Dialogverstärkung funktioniert immer zuverlässig.
Enttäuscht waren wir hingegen von der Steuerung über den Sensorbereich. Immer wieder wurden Befehle einfach nicht erkannt. Bleibt als Trost, dass darüber vor allem Funktionen umgesetzt werden, die zum TV-Konsum nicht zwingend benötigt werden. Ärgerlich ist es dennoch, dass ein so teures Produkt so unzuverlässig funktioniert.
































Ebenfalls durchwachsen sind unsere Erfahrungen mit dem Transparenzmodus, der an sich gut klingt. Aber sobald wir etwas am Stöpsel einstellen, verursacht das laute Störgeräusche - das ist unangenehm. Zumal es in der Praxis durchaus öfter nötig ist, etwa die Lautstärke zu justieren.
Die Stöpsel sitzen auch nach Stunden noch bequem, erreichen aber nicht ganz das komfortablere Tragegefühl der Airpods-Pro-Modelle von Apple, die für uns führend sind. Die lange Akkulaufzeit der Sennheiser-Stöpsel ist angenehm, wir können damit problemlos viele Stunden schauen, ohne die Stöpsel zwischendurch aufladen zu müssen. Etwas schade ist aber, dass das Ladeetui vergleichsweise wenig Reserven hat.
Der größte Kritikpunkt am TV Clear Set ist der vergleichsweise hohe Preis von 400 Euro. Für diesen Preis gibt es klanglich deutlich bessere Hörstöpsel, die aber auch nicht auf diesen speziellen Einsatzbereich zugeschnitten sind. Zudem ist es eine ziemlich große Einschränkung, dass bei einer Bluetooth-Verbindung lediglich eine SBC-Verbindung besteht; das wirkt sich negativ auf die Klangqualität aus.



