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Selbstgebaute Optik: 164-mm-Objektiv mit f/2,5 kommt aus dem 3D-Drucker

Ein Fotograf hat ein Objektiv gebaut - mit Teilen aus dem 3D-Drucker. Inklusive Glaselementen kostete ihn das 15 Euro.
/ Andreas Donath
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Rechts das Objektiv aus dem 3D-Drucker, links ein Canon-Objektiv zum Größenvergleich (Bild: Felix Steele)
Rechts das Objektiv aus dem 3D-Drucker, links ein Canon-Objektiv zum Größenvergleich Bild: Felix Steele / CC BY-NC-SA 4.0

Fotograf Felix Steele hat ein 3D-Modell für ein Objektiv aus dem Drucker(öffnet im neuen Fenster) erstellt. Das Pixels and Prisms kommt auf eine Brennweite von 164 mm bei einer Offenblende von f/2,5. Schrauben gibt es nicht, zusammen mit dem Glaselementen musste er weniger als 15 US-Dollar investieren.

Das Objektiv besteht aus 23 Teilen, wobei noch 15 Stifte dazu kommen, um die Konstruktion zusammenzuhalten. Dazu kommt Klebstoff. Auf Schrauben wurde gänzlich verzichtet. Das Objektiv kann manuell scharfgestellt werden und verfügt über eine einstellbare Blende.

Das fertige Objektiv deckt mit einer 12-Lamellen-Blende einen Blendenbereich zwischen f/2,5 und f/11 für Vollformatkameras ab. Das Pixels and Prisms lässt sich an Canons EF-Anschluss anschrauben. Die Teile kosten nach Anhaben des Fotografen weniger als 15 US-Dollar.

Gegenüber Petapixel(öffnet im neuen Fenster) teilte der Fotograf mit, das Design in Zukunft zu überarbeiten und daran zu tüfteln, das Objekt zu verkleinern und die optische Qualität zu verbessern.

Die Linsen hat er allerdings im Handel erwerben müssen und empfiehlt, auf Kleinanzeigenmärkten nach derartigen Optiken Ausschau zu halten. Die Linse muss einen Durchmesser von etwa 65 mm aufweisen

Einige Bildbeispiele(öffnet im neuen Fenster) , die mit dem Objektiv entstanden sind, hat Steele ebenfalls veröffentlicht. Die 3D-Dateien und eine Konstruktionsanleitung (öffnet im neuen Fenster) sind online zu finden. Sie wurden unter der Lizenz Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 veröffentlicht.


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