Security: McAfee könnte für 10 Milliarden verkauft werden

Der IT-Sicherheitskonzern McAfee könnte sich selbst für bis zu zehn Milliarden US-Dollar an Finanzinvestoren verkaufen. Das berichtet das Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf Quellen(öffnet im neuen Fenster) , die mit der Verhandlung vertraut seien. Geplant ist demnach ein Verkauf an eine Gruppe von Beteiligungsgesellschaften unter Führung von Advent International Corp. and Permira.
Dem Bericht zufolge würde der für sein Anti-Virus-Geschäft bekannte IT-Konzern damit bei rund 25 US-Dollar pro Aktie bewertet werden. Die Vereinbarung könnte darüber hinaus bereits am kommenden Montag bekannt gegeben werden, heißt es weiter. Noch seien die Gespräche aber nicht abgeschlossen.
McAfee wird seit Oktober 2020 wieder als Aktienunternehmen an der Börse gehandelt und gehört derzeit mehrheitlich einigen Investmentfonds. In dem Jahr seit dem Börsengang hat sich der Kursverlauf nur moderat geändert und zwischenzeitlich einen Höchststand von rund 32 US-Dollar erreicht. Zuletzt lag die Aktie bei rund 21 US-Dollar, machte jedoch am Freitagnachmittag kurz vor Börsenschluss einen massiven Kursprung von fast 20 Prozent auf über 25 US-Dollar. Das dürfte mit dem möglichen Verkauf zusammenhängen, von dem zuvor Bloomberg berichtet habe, wie das WSJ schreibt.
Im Laufe des Jahres 2021 hatte McAfee bereits sein Enterprise-Geschäft für rund vier Milliarden US-Dollar an ein Konsortium um die Beteiligungsgesellschaft Symphony Technology Group verkauft.
McAfee gilt als einer der Pioniere der IT-Sicherheitsbranche und ist nach dem exzentrischen Gründer John McAfee benannt. Gegen den 75-Jährigen Antiviren-Guru hatten US-Justizbehörden am 6. März 2021 eine Anklage wegen angeblichen Betrugs mit Kryptowährungen und Verschwörung zur Geldwäsche erhoben. John McAfee starb im Juni dieses Jahres in Haft in Spanien .



