Secure-SIM-Karte: Vodafone zeigt SIM-Karte mit Verschlüsselungsfunktion

Mit der Secure-SIM-Karte von Vodafone lassen sich Anrufe und Kurzmitteilungen verschlüsselt übertragen. Direkt auf der SIM-Karte läuft dafür eine Sicherheitssoftware, die sich um die Verschlüsselung kümmert, die zwischen zwei Endgeräten erfolgt. Zwei Secure-SIM-Karten tauschen einen digitalen Schlüssel aus und erledigen darüber die Verschlüsselung.
Die Verschlüsselung funktioniert also nur, wenn beide Teilnehmer eine Secure-SIM-Karte nutzen und zudem Vodafone-Kunden sind. Eine verschlüsselte Übertragung mit Kunden anderer Netzbetreiber ist also wohl nicht möglich. So können etwa Firmenmitarbeiter per Secure-SIM-Karte verschlüsselte Telefonate führen oder sich verschlüsselte Kurzmitteilungen austauschen.
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Über die Secure-SIM-Karte kann auch der abgesicherte Zugang in ein Firmennetzwerk realisiert werden. Dazu wird der "Secure Login" verwendet, der die Zugangsdaten verschlüsselt. Damit könnten Unternehmen sicherstellen, dass nur Nutzer mit einer Secure-SIM-Karte entsprechende Zugriffsrechte erhalten, heißt es von Vodafone. Auch Datenverbindungen können mit der Secure-SIM-Karte verschlüsselt werden, jeweils von Endgerät zu Endgerät.
Auf der SIM-Karte befindet sich also quasi eine digitale Identität, die als "virtueller Daumenabdruck" dient und in Zusammenarbeit mit Giesecke & Devrient von Vodafone entwickelt wurde.
Vodafone machte keine Angaben dazu, wann die Secure-SIM-Karte verfügbar sein wird. Auch zu den Preisen für die Nutzung der verschlüsselten SIM-Karte liegen keine Angaben vor.



