Faltbar
Wer den Roller nicht draußen parken will, kann ihn auch mit wenigen Handgriffen zusammenklappen und verstauen: Das Trittbrett wird nach vorne geklappt. Mit Hilfe einer eigens dafür entwickelten Technik wird das Hinterrad unter den Lenker und quer zwischen die Vorderräder geklappt. Der Lenker lässt sich zusammenschieben und umlegen, so dass sich der Scuddy in wenigen Handgriffen in einen Würfel verwandelt. Davon passten immerhin drei Stück in den Kofferraum einer Mercedes-A-Klasse, sagte Jacobi.
Werde der Lenker nicht eingeklappt, verwandele sich der Scuddy in einen praktischen Trolley, mit dem sich auch durchaus eine Getränkekiste transportieren lasse, erklärt Jacobi - gezogen wird dann aber mit Muskelkraft. Kleinere Lasten können in einem Korb transportiert werden. Dafür befindet sich am Lenker eine sogenannte Klickfix-Kupplung, wie sie auch an Fahrrädern zum Einsatz kommt.
Kostenlos in Bus und Bahn
Im Trolleymodus lässt sich der Scuddy auch ohne Einschränkungen in Bussen und Bahnen mitnehmen. Zusammengeklappt gelte er nämlich als Gepäck, weshalb kein Aufpreis bezahlt werden muss, wenn er in öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen werde. Der Nutzer zieht den Scuddy hinter sich her - das soll den Transport des immerhin 23 Kilogramm schweren Gefährts erleichtern.
Den Roller gibt es in zwei Ausführungen: einer normalen und einer Sportversion. In der City-Ausführung ist die Geschwindigkeit auf 20 Kilometer pro Stunde abgeregelt, dafür braucht der Roller eine Mofa-Zulassung. Die Sportversion fährt 35 km/h und benötigt deshalb eine Moped-Zulassung. Die höhere Geschwindigkeit macht sich indes bei der Reichweite bemerkbar: Der 20 km/h schnelle Scuddy kommt mit einer Akkuladung 40 Kilometer weit, der 35 km/h schnelle 32 Kilometer.
Sportversion mit schickeren Felgen
Auch vom Preis her unterscheiden sich die beiden Modelle: Die normale Ausführung kostet 3.000 Euro, die schnellere ist rund 300 Euro teurer. Dafür habe sie schickere Felgen, und es liegt ein Schnellladegerät bei. Die günstigere Ausführung gibt es mit dem normalen Ladegerät, das den Akku in vier Stunden auflädt. Mit dem Schnelllader dauert das nur eine Stunde. Beide Ladegeräte werden mit der Haushaltssteckdose verbunden. Eine Akkuladung kostet nach Angaben der beiden Entwickler knapp über 10 Cent.
Der Elektroroller kann ab sofort vorbestellt werden. Ausgeliefert werden die Roller voraussichtlich ab Ende Juli 2012.
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Scuddy: Der Elektroroller zum Zusammenklappen |
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Hier sieht man mal wieder, wie schädlich Halbwissen sein kann. Bevor man solche...
Wer hat denn den Einfall gehabt? So eine schwachsinnige Idee! Ich verstehe ja dass man...
Naja - wie der komische Phreak ja schon anmerkte, will er auch beim Umstieg sein Auto...