Der Streetscooter folgt dem Zusteller
So wäre es technisch machbar, einen von Streetscooter entwickelten Roboterarm etwa Paketstationen befüllen zu lassen. Die Pakete und Päckchen werden in Behälter geladen. Die wird der Greifarm dann in die Paketstationen transferieren.
Ebenso wäre eine unterstützende sogenannte Follow-me-Funktion denkbar: Während der Fahrer seine Runde macht, folgt ihm das Fahrzeug. "Der Zusteller steigt aus dem Fahrzeug aus, erledigt einige Arbeiten. An einer anderen Stelle ist er damit fertig und ruft dann das Fahrzeug genau zu diesem Punkt. Er muss also nicht zurücklaufen", erklärt Kampker.
Steuerungseinheit von Nvidia und ZF
Dazu wird das Auto mit Kameras sowie mit Lidar- und Radarsensoren zur Erfassung der Umwelt und zur Hinderniserkennung ausgestattet. Aktuell gehörten sie nicht zur Serienausstattung, sagt Kampker. "Sie werden schrittweise in die Fahrzeuge reinkommen." Dann sollen sie für Sicherheitssysteme wie etwa Bremsassistenten genutzt werden.
Beim autonomen Fahren übernimmt eine Steuerungseinheit die Verarbeitung der Sensordaten, die der Chip- und Grafikkartenhersteller Nvidia zusammen mit dem deutschen Zulieferer ZF entwickelt hat. "Das Kernthema ist, die Intelligenz für das Fahrzeug zu adaptieren und zu erreichen, dass das von der Rechnerkapazität her schnell genug geht", sagt Kampker. Glücklicherweise sei die dafür nötige Hardware inzwischen kleiner und leistungsfähiger als noch vor wenigen Jahren - wobei es wünschenswert wäre, sie würde noch schneller arbeiten.
Der Fahrer ruft sein Auto
Streetscooter probt das Herbeirufen des Fahrzeugs auf einem eigenen Testgelände mit einigen Straßenzügen. Dabei müsse das Auto alles können, was es zum autonomen Fahren brauche: "Das heißt, das Auto weiß, wo es ist, es erkennt Hindernisse, es kennt die Verkehrsregeln, es kann sich eigenständig bewegen. Der Fahrer muss ihm nur sagen, wo es hinkommen soll."
Das klappt inzwischen zuverlässig - so zuverlässig, dass "wir demnächst die ersten Schritte in freier Wildbahn machen könnten", sagt Kampker - sprich: auf öffentlichen Straßen. Das sei für dieses Jahr geplant, die entsprechenden Genehmigungen seien bereits beantragt. Anfangs wird dabei ein Fahrer an Bord sein - zur Sicherheit. "Damit könnten wir nachweisen, dass das eine sichere Technologie ist", sagt Kampker. Im nächsten Schritt soll das Fahrzeug testweise auch ohne Sicherheitsfahrer eingesetzt werden, was bisher in Deutschland noch nicht erlaubt ist. Kampker ist aber optimistisch: "Da müsste man sich mit dem Gesetzgeber einigen, das sehe ich aber recht zuversichtlich."
Kritik am Streetscooter |
Den braucht er gar nicht entgegen zu nehmen, den bringt er ja meist selbst mit.
Was hat das mit keiner Ahnung zu tun? Habe ich ja schon gesagt, dass man die Probleme...
Hier auch! Jeder Postbote hat ein Rad mit E-Unterstützung.
Nur wenn der Fahrer regelmaessig leicht bekleidet unterwegs ist ;)
Dann aber bitte auch nicht vergessen den Stromverbrauch beim Vorheizen in die...