Scout Motors: Volkswagen baut Elektroauto-Werk in South Carolina
Volkswagen errichtet für seine neue Marke Scout eine Elektroauto-Fabrik in der Nähe von Columbia, South Carolina.

Dort soll ein elektrischer Pick-up und ein elektrisches SUV in Anlehnung an die Scout-Fahrzeuge, die von 1960 bis 1980 produziert wurden, hergestellt werden. Die 2-Milliarden-Dollar-Investition soll bis zu 4.000 Arbeitsplätze schaffen. Bei voller Kapazitätsauslastung könnten in der Anlage jährlich mehr als 200.000 Scout-Fahrzeuge hergestellt werden, teilte Scott mit. Inwieweit Subventionen den Ausschlag für die Investitionsentscheidung gaben, teilte Volkswagen nicht offiziell mit.
VW-Finanzvorstand Arno Antlitz schrieb dazu auf Linkedin: "Die Verschiebung des nordamerikanischen Marktes hin zur Elektromobilität ist eine historische Chance für den Konzern, eine stärkere Position einzunehmen, unsere globale Präsenz weiter zu diversifizieren und unsere Widerstandsfähigkeit zu erhöhen."
Das Gelände erstreckt sich über 6,47 Quadratkilometer, wobei das Werk selbst 4,45 Quadratkilometer einnimmt. Der Standort grenzt an die I-77 und die Blythewood Road und liegt weniger als 30 km nördlich von Columbia und in der Nähe großer Städte wie Charleston, Charlotte, Greenville und Atlanta.
Der erste Spatenstich ist für Mitte 2023 geplant, die Produktion soll Ende 2026 anlaufen.
VW kam über Umwege an Scout
Die Pick-ups und SUVs von Scout werden auf einer neu konzipierten vollelektrischen Plattform gebaut, wobei auf die Geländegängigkeit Wert gelegt werden soll. Volkswagen kaufte 2020 den Nutzfahrzeugehersteller Navistar, bei dem zuletzt die Markenrechte von Scout lagen. Diese gehörten ursprünglich einmal dem Landmaschinenhersteller International Harvester, der zwischen 1960 und 1980 Geländewagen in den USA baute.
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