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Science Fiction: Vor The Orville war Adrianne Palicki Lost in Space

Fun Fact
Über die Pilotfolge kam die Serie The Robinsons: Lost in Space aus dem Jahr 2004 nicht hinaus.
/ Peter Osteried
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Die Robinsons, wie sie im Jahr 2004 aussahen (Bild: 20th Century)
Die Robinsons, wie sie im Jahr 2004 aussahen Bild: 20th Century

Vor The Orville spielte Adrianne Palicki in The Robinsons: Lost in Space(öffnet im neuen Fenster) mit, einer Neuauflage von Verschollen zwischen fremden Welten . 2004 wurde die Pilotfolge (in mehreren Teilen bei Youtube(öffnet im neuen Fenster) ) produziert, eine Serie folgte nicht. Erst 2018 legte Netflix eine Neuauflage der von Irwin Allen entwickelten Serie vor, die wie die Originalserie drei Staffeln erlebte. Im Jahr 1998 gab es einen großen Kinofilm, der aber nicht die Erwartungen des Studios erfüllte. In der Serie und auch im Film geht es um die Familie Robinson, die im Weltall verschollen ist und es noch dazu mit dem verschlagenen Dr. Smith zu tun bekommt. Etwas anders sollte es im Jahr 2004 werden.

Nach der Invasion

Fünfzehn Jahre nach seinem waghalsigen Angriff, der eine außerirdische Invasion verhinderte, wird Col. John Robinson feierlich aus dem aktiven Dienst verabschiedet. In der Hoffnung, die beschädigten Beziehungen zu seiner entfremdeten Familie wiederherzustellen, meldet er sie freiwillig zur Teilnahme an einem Mehrfamilien-Kolonisierungsprojekt, das zu einem neu entdeckten Sternensystem führt. Auf dem Weg dorthin wird das riesige Mutterschiff von denselben Außerirdischen angegriffen, die er vor so vielen Jahren besiegte. Als die Außerirdischen das Schiff entern, koppeln John und der Pilot Major Don West die Landekapsel der Robinsons ab und entkommen mit der Familie durch ein nahegelegenes Wurmloch, wobei sie im Weltraum verloren gehen.

John Woo inszeniert

Im Jahr 2004 konnte man dann berechtigt guter Hoffnung sein, dass der Stoff groß zurückkommen würde. John Woo inszenierte die Pilotfolge von The Robinsons: Lost in Space. Produziert wurde für das heutzutage nicht mehr existente Network The WB. Dort entschied man sich aber gegen die Show. Das lag vor allem daran, dass die Produktion damals ziemlich teuer gewesen wäre. Den Vater spielte Brad Johnson (Riverworld), die Mutter wird von Jayne Brook gespielt, die später in Star Trek: Discovery Admiral Cornwall war. Als Tochter Judy Robinson agierte Adrianne Palicki, die später mit The Orville in einem Science-Fiction-Erfolg dabei war. Außerdem ist Tom McBeath ( Stargate SG-1 ) als Captain der Jupiter 2 dabei.

Viel Potenzial

Tatsächlich hatte die Serie nicht weniger Potenzial als die nachfolgende - nur ihr Timing war schlechter. Die große Zeit der Reboots war noch nicht da und Fernsehsender achteten noch genauer aufs Budget - die anvisierten zwei Millionen Dollar pro Folge waren dem Sender damals zu teuer. Aus heutiger Sicht ist das besonders ironisch, weil die Preise für Serien im Streamingzeitalter exorbitant gestiegen sind.


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