Science-Fiction: Der Bussardkollektor funktioniert nicht so gut wie gehofft
Das bislang realistischste interstellare Antriebskonzept verstößt nicht gegen die Relativitätstheorie, hat aber andere Probleme mit der Physik.

In der Science-Fiction gibt es viele Techniken, um die Sterne unserer Galaxie zu besiedeln, trotz der großen Entfernungen und der kurzen Lebensspanne der Menschen. Das Konzept des Bussard-Triebwerks von 1960 war eines der wenigen, die dabei die Grenzen von Lichtgeschwindigkeit und Relativitätstheorie nicht völlig außer Acht ließen. 1969 schätzte John F. Fishback ab, dass es damit theoretisch sogar für Menschen möglich sein sollte, noch während ihrer Lebenszeit die ganze Milchstraße zu durchqueren.