Sci-Fi von Arthur C. Clarke: Jonathan Frakes verfilmt Venus Prime
Jonathan Frakes alias Will Riker aus Star Trek: The Next Generation ist weiterhin fleißig. Er inszeniert Folgen neuer Star-Trek-Serien, ist mit der Serie Deathlands beschäftigt und hat nun ein neues Projekt. Wie Variety(öffnet im neuen Fenster) berichtet, wird er Ende des Jahres mit den Dreharbeiten der sechs Folgen der Serie Arthur C. Clarke's Venus Prime beginnen. Die Serie wird von David Cormican und Dwayne Hill als Showrunner betreut.
Sci-Fi-Legenden
"Als mir Arthur C. Clarke's Venus Prime präsentiert wurde, konnte ich nicht anders, als die Bücher geradezu zu verschlingen" , sagt Frakes. Als man ihn bat, die Regie zu übernehmen, konnte er nur mit einem beherzten Ja antworten. "An einem solchen Projekt zu arbeiten, das dem Schaffen einer der größten Sci-Fi-Legenden entsprungen ist, ist eine Ehre und die Erfüllung eines Traums zugleich."
Die von 1987 bis 1991 erschienenen sechs Romane wurden nicht von Arthur C. Clarke selbst geschrieben, sondern von seinem Partner und Freund Paul Preuss, der auch als Berater bei der Serie an Bord ist.
Die Inhaltsangabe des ersten Romans Breaking Strain(öffnet im neuen Fenster) liest sich so: Als ein Team von Wissenschaftlern im Gasinferno der Venus gefangen ist, muss Sparta ihr Leben riskieren, um sie zu retten, nicht ahnend, dass ihr Handeln dazu beitragen wird, ein mysteriöses Objekt zu bergen: einen unwiderlegbaren Beweis für Leben auf einem anderen Planeten. Als die Geheimnisse des Artefakts gelüftet werden, kommt Sparta einem Geheimnis auf die Spur, das sie zur Wahrheit über ihre eigene Identität führen könnte.
Von der Kurzgeschichte zu den Romanen
Die Basis für die Romanreihe bildet Arthur C. Clarkes Kurzgeschichte Breaking Strain.
Ausführender Produzent ist Lucas Vivo Garcia Lagos, der erklärte, dass er diese Bücher seit seiner Jugend liebt und es auch führ ihn ein wahrgewordener Traum ist, sie nun endlich filmisch adaptieren zu können. Er sieht in der Romanreihe den perfekten Stoff für ganz großes Entertainment. Der Weg über eine Serie anstelle eines Films ist dabei sinnvoller, weil Lagos glaubt, dass der Stoff sich so leichter bei einem Sender oder Streamingdienst unterbringen lässt.