Sci-Fi-Serie Silo bei Apple TV+: Das unterirdische Leben

In der Zukunft leben die Menschen in einem Silo – es zu verlassen, bedeutet den Tod. Die Geschichte von Hugh Howey gibt es nun als tolle Serie.

Eine Rezension von Peter Osteried veröffentlicht am
Liebe auf 140 Ebenen: Allison (Rashida Jones) und Holston Becker (David Oyelowo) in Silo
Liebe auf 140 Ebenen: Allison (Rashida Jones) und Holston Becker (David Oyelowo) in Silo (Bild: Apple TV+)

Was als Kurzgeschichte und E-Book für den Amazon Kindle seinen Anfang nahm, ist mittlerweile eine echte Erfolgsstory. Denn die Reaktionen darauf waren so positiv, dass der Autor Hugh Howey kurz darauf eine erste Novelle folgen ließ. Weitere folgten, inzwischen sind es neun, die hierzulande in drei Büchern gesammelt sind. Jetzt läuft seine Silo-Reihe bei Apple TV+.

Inhalt:
  1. Sci-Fi-Serie Silo bei Apple TV+: Das unterirdische Leben
  2. Nah an der Vorlage

Hollywood wurde schnell auf den Stoff aufmerksam. Zuerst war 20th Century Fox am Zug, das daraus einen Film machen wollte, aber die Jahre vergingen und die Produktion nahm nicht an Fahrt auf. 2018 sollte Silo dann als Fernsehserie für AMC umgesetzt werden.

Von dort wechselte die Serie schließlich zu Apple TV+ – zusammen mit einem Wechsel des Showrunners. War zuvor LaToya Morgan für die Entwicklung zuständig, übernahm nun Graham Yost, der bereits länger mit dem Streamer verbunden ist und für ihn auch die Agentenserie Slow Horses produziert.

Das Leben im Silo

Der Titel der Serie ist zugleich der Schauplatz: Denn die Menschen leben hier seit ewigen Zeiten in einem Silo. Es hat mehr als 140 Ebenen und wer es gebaut hat, ist ebenso unklar wie der Grund, warum die Menschen darin leben.

Was sie jedoch wissen: Die Welt draußen ist giftig, ein Leben ist dort unmöglich. Vor mehr als 100 Jahren wollten Rebellen die Türen zur Außenwelt öffnen, doch dann seien alle gestorben, heißt es.

Seitdem feiert man die Niederschlagung des Aufstands als Freiheitstag, allerdings ging damals noch etwas verloren: alle Aufzeichnungen und Bücher über die Zeit davor. Niemand weiß, was damals war – und offenbar soll es auch niemand wissen.

Bilder von draußen liefert eine Kamera ins Innere des Silos. Im Silo selbst gibt es strenge Regeln – auch was die Fortpflanzung betrifft. Sheriff Holston Becker und seine Frau Allison haben die Erlaubnis bekommen, Nachwuchs zu bekommen, doch es klappt nicht. Allison hat zudem jemanden kennengelernt, der eine alte Festplatte gefunden hat, auf der Informationen über das Silo zu finden sind.

Sie ist überzeugt, dass verhindert wird, dass manche Frauen Kinder bekommen, und sie ist sich sicher, dass die Welt draußen sich wieder erholt hat. Sie will raus – was auch jedem erlaubt ist. Wer den Wunsch äußert, nach draußen zu gehen, wird verbannt, in einen Schutzanzug gepackt und hinausgeschickt.

Jeder von denen, die rausgingen, reinigte die Linse der Kamera, damit die Menschen im Silo sehen konnten, wie es draußen aussieht. Dann starben die Verbannten – oder zumindest sollten alle das glauben.

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