Wechsel alle drei Jahre
Viele Iraner wechselten sogar alle drei Jahre auf die neueren Modelle, erzählen Händler. Von diesem lukrativen Markt sieht die Regierung aber keinen Cent. Das soll sich nun ändern. Die Abteilung gegen Warenschmuggel will als ersten Schritt den Schwarzmarkt lahmlegen. In einigen "Handy-Basaren" solle dies auch schon passiert sein, meldete jüngst die Nachrichtenagentur Tasnim.
Im zweiten Schritt sollen die iPhones über Vertretungen, die von der Regierung ausgewählt werden, importiert und legal verkauft werden. Apple wollte sich dazu nicht äußern. Nach derzeitigem Stand führt der US-Konzern jedoch offiziell keine Handelsbeziehungen mit dem Iran.
Die US-Exportkontrollbehörde OFAC aber erlaubt die Auslieferung von Gütern zum privaten Gebrauch im Iran, darunter fallen auch einzelne Apple-Produkte. Komplette Embargos seitens der Regierung in Washington für US-Güter gibt es nur gegen Nordkorea, den Sudan und Syrien.
Plan kurzfristig unrealistisch
Handy-Verkäufer in Teheran bezweifeln jedoch, dass die staatlich gesteuerte Einfuhr von iPhones überhaupt umsetzbar ist. Wegen der US-Sanktionen gegen den Iran sei der Plan kurzfristig zumindest unrealistisch, meint der Händler Hassan R. "Derzeit gibt es ja wegen der Probleme mit den Bankverbindungen nicht mal normale Handelsbeziehungen mit Europa, geschweige denn mit den USA", sagt der 28-Jährige. Vielmehr würden er und seine Kollegen weiterhin mit dem Verkauf von illegalen iPhones gutes Geld machen.
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Schwarzmarkt: Wo iPhones nur geschmuggelt zu haben sind |
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Nur aus interesse - für den Benutzer im Iran, gibt es dort irgendwelche Probleme? Oder...
Die Erklärung ist denke ich deutlich simpler. Wie im Artikel angedeutet, wohlhabende...
Fuer einen Schwarzmarkt finde ich das erstaunlich fair. Hier (US, direkt bei Apple...
ich denke, er meint - dass es ja in china gebaut wurde und damit nicht den Hass gegen die...