Schottland: Die tiefste Offshore-Windturbine ist betriebsbereit

In Schottland ist die weltweit tiefste Offshore-Windturbine installiert worden. Sie befindet sich im Windpark Seagreen, 27 km von der Küste entfernt.

Artikel veröffentlicht am , Patrick Klapetz
Fundamentinstallation am Standort des Windparks Seagreen, 27 km vor der Küste der schottischen Grafschaft Angus
Fundamentinstallation am Standort des Windparks Seagreen, 27 km vor der Küste der schottischen Grafschaft Angus (Bild: SSE Renewables)

Im Offshore-Windpark Seagreen vor der schottischen Küste ist die weltweit tiefste je installierte Windkraftanlage errichtet worden. Ihr Fundament befinde sich in einer Tiefe von 58,6 Metern, teilte das schottische Energieunternehmen SSE mit.

Damit stellten die Betreiber der Anlage einen Rekord auf – wobei sie eigentlich nur ihren eigenen Rekord von Oktober 2022 schlugen. Damals hatten sie eine Windturbine in den Betrieb genommen, deren Fundament in einer Tiefe von 57,4 Metern liegt. Die Fundamente sollen die Turbinen des Typs Vestas V164 tragen. Diese haben eine Leistung von 10 Megawatt.

Die SSE, ehemals Scottish and Southern Energy, ist ein britisches Stromversorgungs-, Erdgasversorgungs- und Telekommunikationsunternehmen. Der Hauptsitz befindet sich in Perth im Osten Schottlands.

Großbritannien soll zunehmend grünen Strom erhalten

Bei der kürzlich installierten Turbine handelt es sich um die 112. Turbine des Windparks. Insgesamt sollen dort 114 Windräder entstehen. Bis 2024 soll der Park voll betriebsfähig sein. Der Offshore-Windpark Seagreen liefert seit August 2021 bereits Energie. Zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung soll der Park jährlich um die 5.000 GWh Energie erzeugen. Laut Unternehmen sollen damit 1,6 Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden können.

"SSE Renewables baut mehr Offshore-Windkraftanlagen als jeder andere auf der Welt. Aber wir wollen noch mehr tun, und jetzt ist es an der Zeit, das Tempo zu erhöhen, wenn wir das britische Ziel von 50 GW Offshore-Windenergie bis 2030 erreichen wollen", sagte Geschäftsführer Alistai Phillips-Davies.

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