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Knapp unter drei Tonnen

Der Preis für den G9 beginnt mit einmotorigem Heckantrieb und kleiner Batterie (79 kWh) bei 59.600 Euro. Die genutzte Allradvariante mit großer Batterie kostet ab 72.600 Euro. Optisches Highlight ist eine Black Edition, bei der auch Logo, Frontgrill und Felgen schwarz sind. Lediglich die orangefarbenen Bremssattel bilden einen Farbtupfer.

Der G9 misst 4,90 m in der Länge, 1,94 m in der Breite und 1,67 m in der Höhe. Der SUV wiegt 2.910 kg und schafft es mit 423 kW Leistung der beiden E-Motoren in 4,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Mit Anhängerkupplung können bis zu 1.500 kg gezogen werden.

Drei Modelle im Angebot

Das chinesische Unternehmen baut seit dem Jahr 2016 Autos und wurde zwei Jahre zuvor in Guangzhou gegründet. Inzwischen hat es weltweit 800.000 Fahrzeuge ausgeliefert. "In den vergangenen zehn Monaten lagen wir beim monatlichen Absatz stets über 30.000 Autos," sagt Markus Schrick, Managing Director für Zentraleuropa.

Der Automanager war zuvor für Hyundai, Toyota und Audi tätig. Seit 2024 verkauft Xpeng seine Modelle in Deutschland. Die Fahrzeugpalette besteht aus dem Premium-SUV G9 und der kleineren Version G6 ( Praxistest ). Mit dem P7 ist eine elektrische Limousine im Angebot ( Probefahrt ).

Im kommenden Jahr sollen kleinere Modelle folgen. Aktuell ist das Unternehmen in 19 europäischen Ländern aktiv. Acht weitere stehen auf der Expansionsliste. Bis Ende des Jahres möchte Schrick die Zahl seiner Handelspartner von 40 auf 60 erweitern. Mittelfristig sollen es 120 werden. "Mit der Zahl hätten wir Deutschland gut abgedeckt," sagt Schrick.

Senkrechtstarter und Roboter

Xpeng ist in New York und Hongkong an der Börse notiert. Ende 2023 beteiligt sich Volkswagen mit fünf Prozent der Aktien an Xpeng. Gemeinsam will man eine E/E Architektur für Autos aller Antriebsarten in und für China entwickeln.

Außer an Autos arbeitet das Unternehmen an einem elektrischen Senkrechtstarter (eVTOL) und einem L3-humanoiden Roboter mit dem Namen Iron. Eine Version des 1,78 m großen Roboters hat Xpeng zur IAA Mobility nach München mitgebracht. Im G9 gibt es auch einen kleinen Roboter. Der erscheint, wenn man den Sprachassistenten aktiviert. Dieser wiederum funktioniet am besten, wenn man den Markennamen Xpeng deutsch ausspricht.

Offenlegung: Die Kosten für die Reise nach München hat Xpeng übernommen. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist, wie alle anderen auf unserem Portal, unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben seitens Dritter.


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