Leuchtbar für Sprachassistenten
Wie bereits erwähnt, bietet der Bildschirm des Vision 15 eine Diagonale von 15,6 Zoll. Die Auflösung liegt bei 1.920 x 1.080 Bildpunkten und es kommt ein IPS-Panel zum Einsatz. Dessen Farbraumabdeckung wird mit über 90 Prozent (sRGB) angegeben, die Helligkeit soll bei 450 cd/m² liegen. Letztere schwankt laut Schenker bei den Vorserienmodellen zwischen 430 und 500 cd/m², daher wird erst eine Messung des Serienmodells den tatsächlichen Wert zeigen. Der Öffnungswinkel liegt bei 180 Grad, was einen flexiblen Einsatz ermöglicht.
Die Touchscreen-Funktion bringt eine glänzende Bildschirmoberfläche mit, was die Arbeit im Freien zumindest an hellen Tagen außerhalb eines schattigen Platzes beeinträchtigt. Spiegelungen und Reflexionen treten allerdings auch in Innenräumen auf und werden dort zum Beispiel durch künstliche Lichtquellen hervorgerufen. Insgesamt spiegelt das Display aber nicht so stark, wie es bei einigen günstigeren Geräten der Fall ist.
Für weitere Anpassungen des Bildes und der Farbdarstellung steht das Intel Graphics Command Center bereit. Unter anderem lässt sich hier die Option Panel Self Refresh im Treiber aktivieren, welche bei entsprechenden Inhalten die Bildwiederholrate reduziert und somit einen energiesparenderen Betrieb des Bildschirms erlaubt. Dies ist zum Beispiel bei einer stillstehenden Anzeige wie dem Desktop der Fall.
Während diese Funktion sinnvoll ist, kann das automatische Dimmen heller Bildinhalte hingegen störend wirken. Auch der Nutzen der Option, die Auflösung verringert, um Energie zu sparen, ist sehr vom jeweiligen Anwendungsfall abhängig. Auf die Ausdauer des 73-Wattstunden-Akkus hat daher das Nutzerverhalten starke Auswirkungen. Die von Schenker angegebenen 14 Stunden bei 150 cd/m² erscheinen uns aber realistisch.
Trotz des schmalen Displayrahmens ist die Webcam oben mittig platziert. Die Auflösung beträgt allerdings nur niedrige 1.280 x 720 Pixel samt einer äußerst mäßigen Bildqualität. Die HD-Infrarot-Webcam ist Windows-Hello-kompatibel und lässt sich somit zum Entsperren des Notebooks via Gesichtserkennung verwenden. Für die Aufzeichnung von Sprache sind zudem Mikrofone in den oberen Rand des Bildschirms integriert.
Leuchtend und smart
Letztere sollen neben einer guten Audioqualität im Voice-Chat auch die reibungslose Integration von Cortana und Alexa sicherstellen. Beide Sprachassistenten sind auf unserem Review-Modell installiert und lassen sich auch aus verschiedenen Stellen im Raum gut ansprechen. Um die Bedeutung dieser Funktion noch weiter hervorzuheben, findet sich am vorderen Rand unterhalb des Touchpads eine LED-Leiste, die ausschließlich für die optische Aktivität der Sprachassistenten angebracht wurde. Laut Schenker soll Alexa aber nicht in der finalen Version vorinstalliert sein, sondern dient hier nur Intel zu Demonstrationszwecken.
Hinzu kommen sogenannte smarte Funktionen zur Benutzererkennung, welche beispielsweise registrieren, ob der Anwender seinen Platz vor dem Gerät verlassen hat und das Notebook entsprechend sperren oder, im entgegengesetzten Fall, automatisch aus dem Standby aufwecken, wenn sich eine Person nähert. Die Leuchtbar für den Sprachassistenten lässt sich darüber ebenfalls ein- beziehungsweise ausschalten.
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Schenker Vision 15 im Test: Intels Tiger-Lake-Referenz | Längerer Boost bei niedrigen Temperaturen |
Das sind TDP Werte, die müssen natürlich nix mit dem tatsächlichen Verbrauch zu tun...
Dann wurde ziemlich sicher mit 100% getestet, denn die Drosselung beginnt bei Intel meist...
Das kann nicht stimmen: https://forum.golem.de/kommentare/mobile-computing/schenker...
Als systemplatte reicht es ja aus und bei Apple ist der Aufpreis zwischen 256 und 512 GB...
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