Satya Nadella: Microsoft-CEO wird nun auch Chef des Vorstands

Der Microsoft-CEO hat den Konzern - und sich selbst - in sieben Jahren sehr profitabel gemacht. Nun bekommt er weitere Entscheidungsgewalt.

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Bill Gates (l.) und Steve Ballmer (r.) kündigen 2014 Satya Nadella (M.) als neuen CEO an.
Bill Gates (l.) und Steve Ballmer (r.) kündigen 2014 Satya Nadella (M.) als neuen CEO an. (Bild: By Briansmale - Own work/CC-BY-SA 4.0)

Microsoft-CEO Satya Nadella wird von den Vorstandsmitgliedern nun auch zum Chef des Vorstandes ernannt. Das gibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt. Nadella ersetzt John W. Thompson, der die Rolle seit 2014 eingenommen hatte. Er wird auf den Posten des führenden unabhängigen Vorstandsmitglieds zurückkehren, den er von 2012 bis 2014 innehatte. Beide Entscheidungen seien mit voller Zustimmung aller Vorstandsmitglieder getroffen worden.

Den Job als CEO behält Satya Nadella bei. 2014 löste er den langjährigen Leiter und Manager Steve Ballmer ab. In den sieben Jahren als Chef baute das Unternehmen unter seiner Führung das eigene Cloud-Angebot stetig aus. Auch wurde mehr Wert auf die Open-Source-Community und Entwickler als solche gelegt. Heute ist Microsoft nach Amazon Web Services der zweitgrößte Cloud-Anbieter.

Microsoft ist viel wert

Laut dem Nachrichtensender CNBC ist der Unternehmenswert von Microsoft unter Nadellas Führung wieder angestiegen. Die Aktien haben ein Wachstum von 600 Prozent erfahren. Zwischenzeitlich war Microsoft auch wieder das wertvollste öffentlich gehandelte Unternehmen weltweit. Heutzutage geht dieser Titel an den Konkurrenten Apple, mit Microsoft wohl an zweiter Stelle.

Im schwierigen Jahr 2020 habe Microsoft laut den Vorstandsmitgliedern um 14 Prozent Umsatz zulegen können. Nadella profitiert auch selbst vom Erfolg Microsofts. Seine 1,6 Millionen Microsoft-Aktien dürften zurzeit rund 314 Millionen Euro wert sein. Generell ist Microsoft stetig im Wachstum. Im Jahr-zu-Jahr-Vergleich ist der Aktienwert des Konzerns von etwa 174 auf 214 Euro pro Anteil gestiegen - ein Plus von knapp 23 Prozent. Da wundert es wenig, dass das Unternehmen dem eigenen Chef noch mehr Entscheidungsgewalt einräumt.

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