Satelliteninternet: Starlink-Schüssel fällt bei großer Hitze aus

Nutzer von Starlink erleben in der Betaphase tatsächlich eine Notabschaltung wegen großer Hitze.

Artikel veröffentlicht am ,
Die Starlink-Testanlage bei Golem.de
Die Starlink-Testanlage bei Golem.de (Bild: Martin Wolf / Golem.de)

Die Starlink Satellitenschüssel überhitzt, wenn 40 Grad Celsius überschritten werden. Das berichtet ein Testnutzer aus Arizona auf Reddit. Laut Betreiberangaben liegt der Temperaturbereich, in dem die Satellitenschüssel arbeiten kann, zwischen -30 und +40 Grad Celsius.

Der Nutzer u/SocietyTomorrow berichtet mit Screenshot, dass seine Starlink-Ausrüstung wegen großer Hitze abgeschaltet wurde. "Wir haben erst 44,4 Grad Celsius, es soll bis auf 48 Grad ansteigen", erklärte der Nutzer.

Golem.de hat seine Starlink-Satellitenschüssel am 16. Juni 2021 in der Mittagshitze stundenlang betrieben. Auch in einem von der Sonne aufgeheizten Wintergarten mit 37,8 Grad Celsius konnten wir noch keine Überhitzung nachstellen. Hier können die Temperaturen im Sommer auf 40 Grad Celsius und mehr ansteigen.

Ein weiterer Nutzer berichtete, dass seine Satellitenschüssel in einer abgelegenen Gegend, 80 Kilometer südlich des Grand Canyons, ebenfalls ausfiel, obwohl nur 39,4 Grad Celsius erreicht wurden.

Starlink-Mitarbeiter erklärten bereits im November 2020 bei Reddit, dass künftig auch Temperaturen über 40 Grad Celsius unterstützt würden. Über 45 Grad Celsius seien möglich, die Satellitenschüssel sei dafür aber nicht zertifiziert.

Starlink ist ziemlich wetterresistent. Weder Starkregen noch Hagelschauer konnten der Antenne - und damit unserem Netzempfang - etwas anhaben. Als wir rund 2 kg zerstoßenes Eis direkt auf der Schüssel platzierten, waren wir offline. Die Antenne hat allerdings eine Auftaufunktion, die einiges an Wärme produziert. Daher schmolz unsere simulierte Eisschicht recht schnell wieder. Laut Herstellerangaben funktioniert Starlink in einem Temperaturbereich von -30 °C bis 40 °C.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Weitsicht0711 17. Jun 2021

Chefin hat hier öfters wilde Zahlen und die werden dann mal verbreiten und dann hört man...

M.P. 17. Jun 2021

der "Teller" hat einen Durchmesser von 59 cm .... da kommt schon einiges an Oberfläche...

M.P. 16. Jun 2021

Ich habe Solarthermie auf dem Dach - eine Starlink-Antenne. Das durch die nachgerüstete...

Schleichfahrt 16. Jun 2021

Kann man ja als Wok oder so nutzen, Offcocking.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Vermona
Zufall und Synthesizer

Wie aus einem großen DDR-Staatsbetrieb ein erfolgreicher kleiner Hersteller von analogen Synthies wurde.
Von Martin Wolf

Vermona: Zufall und Synthesizer
Artikel
  1. Warnmeldungen: Rund alle 36 Stunden ein Alarm per Cell Broadcast
    Warnmeldungen
    Rund alle 36 Stunden ein Alarm per Cell Broadcast

    Zwischenfazit nach 100 Tagen: Bislang wurden bundesweit 77 Alarmmeldungen per Cell Broadcast übertragen.

  2. Digitalisierung: Behörde bekommt weniger Beschwerden über Faxwerbung
    Digitalisierung
    Behörde bekommt weniger Beschwerden über Faxwerbung

    Naht allmählich das Ende der Technologie? Die Bundesnetzagentur hat 2022 viel weniger Beschwerden über Fax-Spam bekommen als im Jahr zuvor.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • SanDisk Ultra NVMe 1 TB ab 39,99€ • Samsung 980 1 TB 45€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 69€, MSI MPG B550 Gaming Plus 99,90€, Palit RTX 4070 GamingPro 666€, AMD Ryzen 9 7950X3D 699€ • Corsair DDR4-3600 16 GB 39,90€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury 2 TB 129,91€ [Werbung]
    •  /