Satelliteninternet: Schott will kleine und mittlere Kabelnetzbetreiber aufwerten
Die Internetagentur Schott will Betreiber kleiner bis mittlerer Kabelnetze kostengünstig zu Triple-Play-Anbietern machen. Internetzugänge und Internettelefonie erfolgen dabei über Satellit.

Kleine und mittlere Kabel-TV-Netze sowie Sat-ZF-Anlagen sollen mit einer satellitenbasierten Lösung kostengünstig und rasch um schnelle Internetanschlüsse und damit auch um Internettelefonie erweitert werden können. Die Internetagentur Schott und STG Kommunikation setzen bei ihrer auf der Anga Cable 2012 vorgestellten Lösung auf Eutelsats für IP-Dienste optimierten Satelliten KA-Sat. Den nutzt Schott auch für seine Satspeed-Internetanschlüsse für Privatkunden.
Die Kabelnetzbetreiber können die Breitband- und VoIP-Dienste mit "Satspeed für Kabelnetze" über spezielle Satspeed-Terminals einspeisen. Die sollen leicht in die bestehende Infrastruktur zu installieren sein und eine Aufrüstung mit laut Schott kostspieligen CMTS-/DOCSIS-Einheiten unnötig machen. Es wird aber nicht annähernd die Datenrate und vor allem nicht deren geringere Latenz erreicht.
Möglich sind aber immerhin Geschwindigkeiten von bis zu 40 MBit/s im Downstream und bis zu 16 MBit/s im Upstream. Das ist allerdings die gebündelte Gesamtbandbreite. Bei einer von Schott angebotenen ähnlichen Lösung für die Vernetzung von bis zu 24 Einfamilienhäusern stehen pro Haushalt bis zu 10 MBit/s im Downstream und bis zu 4 MBit/s im Upstream zur Verfügung. Ein eigenes Bandbreitenmanagement übernimmt dabei die Steuerung der Dienste in den Netzen.
Die Haushalte werden mit herkömmlichen Routern an die Breitbandinternet-Lösung der Internetagentur Schott angebunden.
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