Satelliten: China beschwert sich bei der Uno über SpaceX
Zwei Mal in diesem Jahr sind Starlink-Satelliten von SpaceX der Raumstation Tianhe nahegekommen.

Weil Satelliten der Starlink-Konstellation der chinesischen Raumstation zu nahe gekommen sind, musste diese ausweichen. Das sei in diesem Jahr zwei Mal vorgekommen, berichtete die chinesische Regierung. Sie reichte bei der Raumfahrtorganisation der Vereinten Nationen eine Beschwerde ein.
Im Juli und im Oktober habe die Raumstation Tianhe Ausweichmanöver einleiten müssen, heißt es in dem Dokument, das die chinesische Regierung beim Ausschuss für die friedliche Nutzung des Weltraums (Committee on the Peaceful Uses of Outer Space, Copuos) vorlegte. Das Dokument hatte ein chinesischer Journalist auf Twitter veröffentlicht.
Berichtet allen von den Zwischenfällen!
Die chinesische Regierung bitte den Generalsekretär der Vereinten Nationen, Informationen über die Zwischenfälle an alle Staaten weiterzuleiten, die den Weltraumvertrag ratifiziert haben, heißt es in dem Schreiben. Die Staaten trügen die Verantwortung für die nationalen Aktivitäten im Weltraum, unabhängig davon, ob diese von staatlichen oder von nichtstaatlichen Einrichtungen durchgeführt würden.
Das erste Modul von Tianhe war im April dieses Jahres ins All geschossen worden. Zwei Monate später flog die erste Besatzung zu der chinesischen Raumstation.
Starlink ist eine Konstellation des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX. Sie besteht aktuell aus rund 1.600 Satelliten, die schnellen Internetempfang ermöglichen. Weitere solcher Megakonstellationen für Satelliteninternetdienste sollen folgen.
Experten sehen diese kritisch und befürchten, dass dadurch die Gefahr von Kollisionen mit den Satelliten steige und infolgedessen sich das Problem mit Weltraummüll verschärfen werde. Auch die Internationale Raumstation (International Space Station, ISS) muss immer mal wieder bei Kollisionsgefahr ihre Position ändern.
Allerdings ist China selbst nicht unschuldig an der Situation: 2007 schoss das chinesische Militär einen ausgedienten Wettersatelliten in knapp 800 km Höhe ab. Nach diesem Test einer Anti-Satelliten-Rakete stieg die Zahl von Trümmerteilen im Orbit immens an. Die ISS musste diesen schon mehrfach ausweichen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Doch, es geht um Starlink
Tja das sind halt die typischen hater die keinen Plan haben aber immer den Mund aufreißen
Weil hier geht es um einer von tausenden unbemannten Satelliten vs. eine einzelne...
Beschäftige dich mal mit StarLink, dann merkst du schnell, dass das Unsinn ist. Natürlich...