SAS: Hitachi will SSD mit 12 Gigabit pro Sekunde zeigen
In der kommenden Woche will Hitachi auf einem Fachkongress erstmals eine SSD vorführen, die mit neuen SAS-Schnittstellen ausgestattet ist. Über zwei Ports mit je 12 GBit/s sollen sich so Daten mit bis zu 4,8 GByte pro Sekunde übertragen lassen.

Das von Western Digital übernommene Unternehmen Hitachi HGST will am 9. Mai auf einer Veranstaltung der SCSI Trade Association im kalifornischen Santa Clara die erste SSD mit 12-GBit-SAS vorführen. Die eng mit Sata verwandte Schnittstelle wird dabei mit der doppelten Geschwindigkeit des bisher üblichen 6-GBit-Sata betrieben. Sie wird auch SAS-12G genannt.
Da viele SAS-Laufwerke für den professionellen Einsatz zwei Ports besitzen, ist auch der Prototyp - von dem noch keine Bilder existieren - mit zwei Schnittstellen für SAS-12G ausgestattet. Wie Hitachi in einer Mitteilung sagte, sollen so 4,8 Gigabyte pro Sekunde übertragen werden können. Welche Flash-Bausteine und Controller in der SSD zum Einsatz kommen, hat Hitachi aber noch nicht verraten.
Erweiterung für professionelle Storage-Arrays
Möglich wird die Vorführung, weil das Unternehmen schon zuvor Kompatibilitätstests mit SAS-12G-Adaptern von LSI Logic und PMC-Sierra durchgeführt hat. Beide Unternehmen stellen Geräte wie Hostadapter und Expander her, mit denen SAS-Laufwerke in professionellen Speichersystemen betrieben werden.
Eine Erhöhung der Geschwindigkeit der SAS-Schnittstelle ist durch immer schnellere SSDs nötig geworden. Selbst Laufwerke im 2,5-Zoll-Format wie Intels Serie 520 (Cherryville) erreichen beim Lesen bis zu 550 MByte/s, was inklusive der Protokolldaten die bisherigen 6-GBit-Ports fast ausreizt.
Schneller geht es zwar mit SSDs auf PCI-Express-Steckkarten, deren Betrieb ist jedoch in Storage-Arrays, die per SAS verkabelt sind, nicht möglich. Zudem nehmen die PCIe-SSDs im Vergleich zu reinen Laufwerken viel Platz und Energie in Anspruch.
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bestimmt der gefühlte Durchsatz
Revodrive ist doch für Amateure. Profis benutzen ioDrive Octal. ;)