SAP und Energiewende: Wer wagt den Weg in die Cloud?

Mit der Energiewende müssen die Versorger Riesenmengen an neuen Daten verarbeiten. Gleichzeitig lanciert ihr wichtigster IT-Dienstleister SAP eine Cloudlösung. Große Versorger stehen am Scheideweg.

Artikel von Detlev Prutz veröffentlicht am
Die Energiewende bringt für die Versorger jede Menge an neuen Daten, die sie verarbeiten müssen - ihr großer IT-Dienstleister SAP würde die meisten davon gern in seiner neuen Cloud sehen.
Die Energiewende bringt für die Versorger jede Menge an neuen Daten, die sie verarbeiten müssen - ihr großer IT-Dienstleister SAP würde die meisten davon gern in seiner neuen Cloud sehen. (Bild: Pixabay, Logo SAP/Montage: Golem.de)

Energieversorger haben derzeit viele Baustellen: Sie müssen Infrastruktur ausbauen, neue Geschäftsmodelle entwickeln und viele Daten aus neuen Geräten wie Smart Metern und Wallboxen verarbeiten. Auch müssen sie bei Netzbetrieb, Kundenmanagement und Abrechnungen effizienter werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine zentrale Rolle spielt dabei: SAP. Fast alle großen Energieversorger nutzen es. Mit der Lösung SAP Utilities Core soll es nun - aktuellen Weltmarkttrends folgend - in die Cloud gehen. Das alte System wird ab 2027 nach derzeitiger Planung nicht mehr gewartet. Einer der Architekten des Systems, Markus Bechmann, nennt die neue Lösung "den sicheren und effizienten Weg in die Cloud". Mehr Effizienz, umfassende Funktionalität und die Arbeit mit Real-Time-Daten sind nur drei Versprechen, die SAP hier macht. Bechmann weiß aber auch um die Herausforderungen bei der Einführung des Systems.


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