Mehr Akkulaufzeit erwünscht
Die Rückseite ist mit einem Schraubverschluss am Gehäuse fixiert. Darunter befindet sich der auswechselbare Lithium-Ionen-Akku mit einer Nennladung von 1.700 mAh. Die Kapazität wird mit 6,46 Wattstunden angegeben. Unter Volllast im Antutu-Battery-Test hielt der Akku mehr als 3,5 Stunden durch - ein überdurchschnittlicher Wert, der auf den genügsamen Zweikernprozessor zurückzuführen ist. Bei maximaler Helligkeit, stets aktivem GPS und Google Maps in der Satellitenansicht fiel die Akkukapazität nach drei Stunden auf etwa die Hälfte. Wer sparsamere Einstellungen wählt und dem Smartphone zwischendurch eine Pause gönnt, kann es auf einem ausgedehnten Tagesausflug ohne Aufladen nutzen. Dennoch hätten wir uns etwas mehr Kapazität gewünscht, falls unser offener Jeep mit Vierradantrieb doch mal im Sumpf stecken bleibt.
Das Vier-Zoll-LCD-Display ist unter einer durchsichtigen Kunststoffabdeckung verborgen, die deutlich weniger spiegelt als Smartphones mit Glasabdeckungen. Zwar ist das Galaxy Xcover 2 blickwinkelstabil, es ist aber bei Sonnenlicht auch bei maximaler Helligkeit kaum lesbar, vor allem, wenn die Inhalte ebenfalls wenig Kontrast zeigen, wie etwa die Satellitenansicht in Google Maps.
Verzögerte Eingabe
Auf Eingaben reagiert das Galaxy Xcover 2 nicht ganz zügig, oftmals mussten wir ein zweites Mal auf den Bildschirm tippen. Die Ladezeiten im Browser unterschieden sich deutlich von denen aktueller Smartphone-Boliden. Außerdem erlebten wir hier und da einen deutlichen Ruckler bei der Darstellung.
Die Auflösung von 800 x 480 Pixeln, die auf dem 4 Zoll großen Bildschirm für 233 ppi sorgt, wirkt ebenfalls nicht mehr ganz zeitgemäß. Die altbackenen viereckigen Icons - ein Zugeständnis an Apple - drängen sich geradezu auf dem kleinen Display. Wir ertappten uns dabei, wie wir mehr als sonst üblich mit Pinch-and-Zoom Bildschirminhalte vergrößerten oder unsere Lesebrille aufsetzten.
Mäßige Netzwerkanbindung
Auch für die Anbindung an Netzwerke hat Samsung das Galaxy Xcover 2 mit wenig aktuellen Funktionen ausgestattet. LTE fehlt, statt einer zusätzlichen WLAN-Anbindung nach a/n gibt es nur eine nach 802.11 b/g/n. Das Smartphone unterstützt nur die beiden UMTS-Frequenzen 900 sowie 2.100 MHz, aber immerhin Quadband-GSM. Bluetooth beherrscht das Galaxy Xcover 2 in Version 4.0 ebenso wie DLNA. Unter dem Akku ist der Steckplatz für die SIM-Karte und die Micro-SD-Karte verborgen.
Zudem besitzt das Smartphone ein UKW-Radio sowie einen erweiterten GPS-Empfänger, der genauer als andere sein soll. Tatsächlich war die Genauigkeit des GPS-Moduls auf Google Maps recht groß, aber auch nicht größer als bei anderen Smartphones.
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Samsungs Galaxy Xcover 2 im Test: Nicht ganz dicht | Wassereinbruch |
Es geht nicht darum, dass es unter Wasser nicht funktioniert das ist klar...
Für den Preis ist das ganze doch echt sehr schwach. Ich habe mir gerade erst ein...
gute sprachqualität ist heutzutage standard und somit nicht mehr erwähnenswert...
Auch beim Defy reicht es, das Teil einmal kurz an der nassen Badehose zu reiben, damit...