Samsung: Start des Tizen-Smartphones erneut verschoben
Auf einer Entwicklerkonferenz in Russland sollte das Tizen-Smartphone Samsung Z vorgestellt werden - Samsung hat die Veröffentlichung aber erneut verschoben. Einen neuen Termin hat das Unternehmen noch nicht genannt.

Samsung hat den Start seines ersten Tizen-Smartphones für Endverbraucher erneut verschoben. Wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet, sollte das Smartphone am 10. Juli 2014 auf einer Tizen-Entwicklerkonferenz in Moskau vorgestellt werden, die Präsentation wurde aber kurzfristig abgesagt.
Samsung kommentierte die Verschiebung auf Nachfrage des WSJ nur mit der Aussage, dass das Samsung Z später auf den russischen Markt kommen werde, wenn Samsung seinen Nutzern eine größere Auswahl an Applikationen bieten könne. Ähnlich äußerte sich Samsung auch im Gespräch mit The Verge: Das Unternehmen werde die Veröffentlichung in Russland verschieben, plane aber weiterhin, aktiv an der Entwicklung von Tizen mitzuwirken.
Entwickler sollen alle Einnahmen bekommen
Nachdem das Samsung Z Anfang Juni 2014 vorgestellt wurde, kündigte Samsung ein spezielles Programm für Entwickler an. Einige Tage später konkretisierte der Hersteller dieses Angebot: Alle Entwickler sollten ein Jahr lang alle Einnahmen aus dem Verkauf ihrer Apps erhalten. Damit wollte der Hersteller seinen Tizen-App-Store möglichst schnell füllen, was aber offenbar nicht geklappt hat.
Das verglichen mit den Regelungen von Google und Apple großzügige Angebot scheint auch bei der jetzigen Konferenz in Moskau nicht sonderlich viele Entwickler angelockt zu haben. Wie das WSJ berichtet, war der von Samsung in Moskau angemietete Veranstaltungsraum nur halb gefüllt. Insgesamt sollen um die 300 Entwickler gekommen sein.
Tizen erlebte schon zahlreiche Verschiebungen
Die erneute Verschiebung ist nur eine weitere in der Geschichte des alternativen Betriebssystems Tizen: Bereits 2012 vertröstete Samsung die Interessenten mit einem Termin im Jahr 2013, ehe Anfang 2014 vom diesjährigen Sommer gesprochen wurde.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Achso, die die Hörer meinst du. Keine Ahnung, telefoniere eh ungern in lauter Umgebung...
in BER.
ateist
Du hast das Problem wirklich sehr gut zusammengefasst. +1