Samsung: Neues Gelenk soll Probleme beim Galaxy Fold beseitigen
Über zwei Monate nach dem verpatzten Marktstart soll Samsung die Probleme beim Galaxy Fold beseitigt haben: Das Gelenk des faltbaren Smartphones soll bei der neuen Version näher am Display sein, was den Spalt dazwischen schließt. Einen neuen Veröffentlichungstermin gibt es noch nicht.

Samsung ist Insidern zufolge so weit, das Galaxy Fold wieder in Serie zu produzieren. Wie Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Insider berichtet, seien die Probleme beseitigt, die zum abgesagten Marktstart geführt hatten. Eigentlich hätte das Galaxy Fold bereits Ende April 2019 erscheinen sollen.
Damals hatte Samsung das Gerät zurückgezogen, weil mehrere Journalisten bei Vorabtests schwere Konstruktionsfehler entdeckt hatten. Unter anderem konnte eine Folie vom Display gezogen werden, wodurch der Bildschirm unwiderruflich beschädigt wurde. Zudem konnte Schmutz durch einen deutlich sichtbaren Spalt zwischen dem flexiblen Display und dem Gelenk eindringen, was den Bildschirm von der Rückseite zerstörte.
Diese beiden Probleme will Samsung mit der neuen Version des Galaxy Fold gelöst haben: Die Schutzfolie, die immer noch auf keinen Fall abgezogen werden darf, ragt jetzt bis unter den Rahmen des Gerätes. Dadurch können Nutzer sie nicht mit dem Fingernagel oder ähnlichen Hilfsmitteln anheben und entfernen.
Gelenkkonstruktion soll verbessert sein
Das Gelenk befindet sich den Insidern zufolge bei der neuen Version des Galaxy Fold näher am Display-Panel, Samsung hat die gesamte Konstruktion angehoben. Dadurch wird der Spalt reduziert und das Display im aufgeklappten Zustand stärker gedehnt. Das soll den flexiblen Bildschirm härter erscheinen lassen und auch verhindern, dass in der Mitte ein sichtbarer Knick erscheint. Beim ersten Galaxy Fold war dieser deutlich sichtbar.
Einen neuen Veröffentlichungstermin für das Galaxy Fold soll es noch nicht geben. Die Serienfertigung des neuen Modells in Vietnam soll bald beginnen. Bereits im Mai 2019 wurde von behobenen Problemen berichtet, eine Veröffentlichung blieb bislang aber aus.
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