Samsung: Galaxy Watch 5 bekommt Zyklus-Tracking
Samsungs Galaxy Watch 5 wird dank Überwachung des Menstruationszyklus Informationen zur Fertilität von Nutzerinnen geben können.

Samsung hat eine neue Funktion für die Galaxy Watch 5 vorgestellt. In einem Blogbeitrag hat der Hersteller für das zweite Quartal 2023 die Einführung eines Zyklus-Trackings für Nutzerinnen angekündigt. Dafür arbeitet Samsung mit dem Unternehmen Natural Cycles zusammen, das einen entsprechenden Algorithmus zur Auswertung der Daten entwickelt hat.
Für die Berechnung werden Temperaturinformationen verwendet, die die Galaxy Watch 5 mithilfe des eingebauten Infrarotsensors ermittelt. Die Ergebnisse werden in der Samsung-Health-App angezeigt, alle Daten sollen verschlüsselt nur auf der Smartwatch selbst gespeichert werden.
Durch die Überwachung des Menstruationszyklus wird Trägerinnen der Uhr der Verlauf ihrer Periode angezeigt. The Verge hat Samsung erklärt, dass die Funktion den Zeitpunkt kommender Perioden und nachträglich Ovulationszeitpunkte anzeigen kann. Eine direkte Vorhersage, wann Nutzerinnen am ehesten schwanger werden können, scheint es nicht zu geben.
Samsung zieht mit Konkurrenz gleich
Eine derartige Funktion hat die dritte Generation des Oura-Rings. Auch Apple bietet Nutzerinnen der Apple Watch 8 und der Apple Watch Ultra ein Menstruationszyklus-Tracking an, das jedoch wie Samsungs jetzt vorgestellte Funktion keine direkten Ovulationsvorhersagen macht.
Samsung zufolge wurde die Zyklusüberwachung durch die südkoreanischen Behörden genehmigt. Die Registrierung bei der FDA für den US-Markt ist beantragt, die Funktion soll zudem CE-konform sein. Wie weit die Registrierungsprozesse in den USA und Europa vorangeschritten sind, lässt Samsung allerdings offen.
Samsung hat den Start der Zyklusüberwachung allerdings auch in Deutschland und weiteren europäischen Ländern für das zweite Quartal 2023 angekündigt. Nutzerinnen müssen dann keine zusätzliche Software herunterladen, sondern können die Funktion einfach über Samsung Health verwenden.
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War das nicht das Einzige, was Katholikinnen als Empfängnisverhütung erlaubt ist? Oder...
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