Etwas ruckelig im Alltag
Das in Deutschland erhältliche Galaxy Tab S wird mit 16 GByte ausgeliefert, für den Nutzer frei sind davon aber etwa 11 GByte. Während Samsung bei der 10,5-Zoll-Version des Galaxy Tab S in einigen Ländern einen Snapdragon 800 verbaut, steckt im 8,4-Zoll-Modell immer der hauseigene Exynos 5420.
Dieser kombiniert vier Cortex-A15-Kerne mit vier A7-Kernen, die mit bis zu 1,9 beziehungsweise 1,3 GHz takten. Mit im SoC steckt zudem eine Mali-T628MP6 mit bis zu 533 MHz; und diese bildet den Schwachpunkt des Systems - da helfen auch die 3 GByte Arbeitsspeicher nicht.
Das Galaxy Tab S ist beileibe kein träges Gerät, immer wieder stottert aber die Touchwiz-Oberfläche auf Android-4.4.2-Basis. Zumindest dieses Problem sollte Samsung mit einem Update lösen können.
Spiele wie Riptide GP2 zeigen bei maximalen Details häufige Ruckler, die Mali-Grafikeinheit ist hier mit der hohen Displayauflösung überfordert. Unsere Benchmarks mit dem Exynos 5420 belegen dies: Verglichen mit dem Snapdragon 801 liefert das Samsung-SoC zwar in Multithread-Anwendungen eine ähnliche CPU-Geschwindigkeit.
Die Grafikleistung aber liegt deutlich unter der Adreno-GPU des Snapdragons und somit auch unterhalb von Apples A7-Chip mit PowerVR-Grafik. Für etwas anspruchslosere Spiele reicht die Mali-Grafikeinheit zwar völlig aus, wer jedoch viele grafisch fordernde Titel spielt, der sollte vom Galaxy Tab S Abstand nehmen - was angesichts des brillanten Displays doppelt schade ist.
In Sachen Bilder und Videos bietet das Galaxy Tab S gehobenes Mittelmaß: Die Hauptkamera schießt JPEG-Fotos mit 16:9-Format mit 6 Megapixeln (3.264 x 1.836 Pixel), alternativ sind es 8 Megapixel mit 4:3-Seitenverhältnis (3.264 x 2.448 Pixel). Die Blende von f/2.4 hat sie mit der Frontkamera ebenso gemein wie die 1080p-Videos mit 30 fps im MP4-Format, der optische Bildstabilisator und der einzelne LED-Blitz fehlen vorne allerdings.
Für Skype-Gespräche oder Selbstporträts taugt die vordere Kamera dennoch, sie löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf - das entspricht 2,1 Megapixeln. Die Bildqualität beider Kameras geht bei Tageslicht in Ordnung, bei Dämmerung oder Dunkelheit ist sie ebenfalls befriedigend - der Blitz hilft hier nur bedingt.
Der Akku des Galaxy Tab S hat eine Nennladung von 4.900 mAh. Samsung gibt für das Tablet eine Ladezeit von knapp über drei Stunden an - in der Praxis dauert es weit über vier Stunden, um das Tablet vollständig aufzuladen, also ziemlich lange. Die Laufzeit hingegen ist sehr gut: Nachdem wir sieben Stunden lang einen 1080p-kodierten Film geschaut haben, beträgt der Akkustand noch 45 Prozent.
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Samsung Galaxy Tab S im Test: Flaches, poppig buntes Leichtgewicht | Verfügbarkeit und Fazit |
Und was ist signifikant? Selbst wenn ein Spiel 5 fps mehr bekommt, kann das schon...
Wer heute noch Tablets und Smartphones klaut, ist einfach nur strotzdumm und das wissen...
Fakt ist allerdings, dass ich nicht mal beim iPad Mini derartige Ruckler verspüre, auch...
Was soll uns das Bild sagen?