Samsung: Dünnes Galaxy S25 Edge soll Ladenhüter sein
Samsungs dünnes Smartphone Galaxy S25 Edge soll sich weniger gut verkaufen als der südkoreanische Hersteller angenommen hat. Das berichtet das südkoreanische IT-Magazin The Elec(öffnet im neuen Fenster) unter Berufung auf anonyme Quellen. Eigentlich sollten sich neue Modelle für drei Monate recht stabil verkaufen, beim Galaxy S25 Edge ist das aber nicht so.
Angesichts der schlechten Verkaufszahlen soll Samsung die Produktion des Galaxy S25 Edge bereits verringert haben. Der Hersteller sieht das Smartphone eigentlich als Start einer Reihe von besonders dünnen Geräten, wie das Unternehmen Golem.de erklärte. Laut The Elec sollte im kommenden Jahr das Plus-Modell der Galaxy-S-Reihe durch ein Edge-Gerät ersetzt werden.
Ob dies tatsächlich geschehen wird, ist angesichts der schlechteren Verkaufszahlen des Galaxy S25 Edge fraglich. Das Plus-Modell sollte ersetzt werden, weil es traditionell das am schlechtesten verkaufte der Galaxy-S-Geräte ist.
Dünn, aber mit Kompromissen behaftet
Das Galaxy S25 Edge ist mit 5,8 mm sehr dünn, mit 163 Gramm ist es vor allem verglichen mit anderen Smartphones sehr leicht. Im Test von Golem.de zeigte sich das Gerät angesichts der geringen Dicke als überraschend stabil. Am Kameramodul ist das Galaxy S25 Edge allerdings 10 mm dick.
Für Kunden abschreckend könnten die zahlreichen Kompromisse sein, die sie mit dem Kauf des Galaxy S25 Edge eingehen müssen. Zwar ist das Smartphone leistungsfähig, liefert aber schlechtere Benchmark-Ergebnisse als die anderen Galaxy-S25-Modelle. Zudem hat das Smartphone als einziges der Reihe nur zwei Kameras - auch dies ist ein bauartbedingter Kompromiss. Die Akkulaufzeit ist kürzer, was angesichts des verbauten Akkus nicht überrascht.
Der hohe Startpreis von 1.250 Euro ist gut drei Wochen nach Verkaufsstart des Modells bereits stark gesunken. Mittlerweile ist das Galaxy S25 Edge bei seriösen Händlern schon für unter 900 Euro erhältlich.