950 Pro braucht einen M.2-Slot und moderne Treiber
Um die 950 Pro einzusetzen, braucht es einen Rechner mit M.2-Slot samt PCIe-Anbindung und Platz für eine 2280er-Karte. Die SSD 950 Pro braucht zudem einen NVMe-Treiber. Auch wenn aktuelle Windows-Versionen einen NVMe-Treiber mitbringen, will Samsung einen optionalen Treiber anbieten, der die volle Leistung bieten soll. Wie die Unterschiede zwischen dem Standardtreiber und Samsungs eigenem Treiber aussehen, hat Samsung noch nicht bekanntgegeben. Linux- und Windows-Server-Systeme hat Samsung zunächst ausgenommen. Entsprechende NVMe-Treiber will das Unternehmen später nachliefern.
Die Leistungsaufnahme im Ruhemodus gibt Samsung mit 1,7 Watt an. Wer ein Notebook besitzt, sollte sich den Einsatz eines so schnellen Modells also überlegen, da der Gesamtanteil der Leistungaufnahme durch die SSD gerade bei leichten Systemen recht hoch sein dürfte. Im Betrieb steigt die elektrische Leistungsaufnahme auf 6,4 oder 7 Watt im Maximum. Da die SSD allerdings sehr schnell ist, dürfte sie diesen Burst Modus nicht lange aufrechterhalten.
Marktvorbereitung für M.2-Aufrüstmöglichkeiten
Der Markt für M.2-Retail-SSDs ist prinzipiell da. Mini-PCs im Businessbereich bieten längst M.2-Slots. Bei gut ausgestatteten ATX-Mainboards gehört ein Schacht ebenfalls zum Standard. Bei Notebooks sieht es hingegen schlechter aus. Häufig sind schon SSDs verbaut und manch ein Hersteller erschwert den Austausch der internen Speichermedien durch den Gehäuseaufbau.
Samsung versucht, den Erfolg der 830er Serie zu wiederholen. Damals sollte nicht nur das OEM-Geschäft bedient, sondern auch der reguläre Endkunde direkt erreicht werden. Mit der 470er-/830er-Serie ist Samsung das gelungen, wie auch vielen anderen Marktteilnehmern. Die Situation war allerdings auch einfacher. Eine SATA-SSD lässt sich einfacher und mit weniger Wissen austauschen als eine M.2-Karte, die NVM Express unterstützt und nach einer PCIe-Anbindung verlangt.
Die neuen SSDs sollen ab Anfang Oktober 2015 mit fünf Jahren Garantie auf den Markt kommen. Das 256-GByte-Modell wird rund 220 Euro kosten. 512 GByte sind auf das GByte gerechnet etwas günstiger und werden rund 380 Euro kosten. Eine 1-TByte-Version soll 2016 folgen. Damit ist die neue SSD-Serie teurer als die langsamere SATA-850-Pro-Serie. Hier liegen die Preise für die SATA-Modelle derzeit bei 140 beziehungsweise 240 Euro. Die gibt es zudem mittlerweile sogar mit 2 TByte, sie liegen damit gleichauf mit den Samsung-gelabelten 2,5-Zoll-Festplatten im Bereich der Bauhöhe von 9,5 mm.
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Samsung 950 Pro: Schnelle NVMe-SSD im M.2-Format kommt für den Massenmarkt |
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Falsch. Das ist bei Samsung üblich.
http://www.amazon.de/DELOCK-PCIe-x4-M-2-NGFF/dp/B00IM8L6XW
@golem danke für den input. Ich hab sie auch auf mein Asus ROG VIII HERO verbaut ... man...
Meint Samsung mit "Linux wurde außen vor gelassen" dass sie einen speziellen Treiber...