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Saison des Blutes: Diablo 4 schaut bei Path of Exile und Diablo 2 ab

Blizzard kündigt signifikante Änderungen bei den Resistenzen an. Außerdem bekommen alle Klassen neue Gegenstände und Aspekte zum spielen.
/ Oliver Nickel
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Duriel wird uns als einer der neuen Überbosse gegenübertreten. (Bild: Blizzard)
Duriel wird uns als einer der neuen Überbosse gegenübertreten. Bild: Blizzard

Blizzard hat wie versprochen einen zweiten Livestream zur neuen Saison(öffnet im neuen Fenster) in Diablo 4 gestartet. Dort sprach das Team unter anderem über neue einzigartige Gegenstände, legendäre Aspekte und diverse Balancing-Maßnahmen. Auch hat das Team sämtliche Änderungen in Patch-Notizen(öffnet im neuen Fenster) zusammengefasst.

Es handelt sich um die bisher längste Änderungsliste in der Geschichte des Spiels. Sämtliche Klassen und viele Grundmechaniken werden angepasst und neu ausbalanciert. So soll etwa die Überwältigen-Mechanik, die auf Basis der Charakter-Lebenspunkte Schaden verursacht, nun wesentlich stärker sein. Währenddessen wurden die bisher wichtigsten Modifikatoren, Verwundbarkeitsschaden und kritischer Schaden, abgeschwächt. Insgesamt sollen andere Schadensstärkungen so ebenfalls relevant werden. In Meta-Builds war das bisher nicht der Fall.

Resistenzen wie in Path of Exile

Eine wichtige Neuerung: Resistenzen gegen Elementarschaden werden komplett überarbeitet. Waren diese bisher so gut wie unnütz, sollen sie künftig additiv gestapelt werden können. Charaktere können eine maximale Resistenz gegen eine Schadensart von 70 Prozent aufbauen. Elixiere und einige Gegenstände sollen diese Grenze auf wichtige 85 Prozent anheben können. Derweil wird der Rüstungswert künftig nur noch gegen physischen Schaden helfen.

Das gibt Spielern im Endgame eine neue Mechanik, sich die besten Gegenstände für maximale Resistenzen zu suchen. Diablo 4 kehrt somit das bekannte Resistenzensystem um und orientiert sich an anderen Genregrößen wie Path of Exile und dem hauseigenen Diablo 2.

Blizzard führt insgesamt sieben neue legendäre Aspekte ein: fünf klassenbegrenzte und zwei allgemeine Effekte für Ausrüstung. Außerdem gibt es zwölf neue einzigartige Gegenstände, die besonders mächtige Fähigkeiten aufweisen. Die neue Ausrüstung soll zudem nur in der bisher schwersten Weltstufe 4 gefunden werden können. Es lohnt sich also, bis ins Endgame zu kommen.

Zusammen mit den vielen Änderungen, die Blizzard bereits im ersten Livestream ankündigte , soll Diablo 4 zu einem insgesamt spaßigerem Spiel werden. Das gilt vor allem für Charaktere, die abseits der Kampagne bis auf Level 100 auf Monsterjagd gehen. Erfahrungs- und Lootboni bei Aktivitäten in der offenen Welt sollen das Endgame zudem nicht mehr nur auf Albtraum-Dungeons beschränken. So sollte mehr Abwechslung ins Spiel kommen.


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