Sailfish OS: Jolla-Smartphone kommt noch im November 2013
Jolla will sein erstes Smartphone ab dem 27. November 2013 in Finnland verkaufen. Auch weltweite Vorbesteller sollen das Gerät mit dem Meego-Nachfolger Sailfish OS noch in diesem Jahr bekommen.

Der von ehemaligen Nokia-Mitarbeitern gegründete finnische Hersteller Jolla hat angekündigt, noch in diesem Monat sein erstes Smartphone auf den Markt zu bringen. Das Smartphone mit dem Betriebssystem Sailfish OS soll ab dem 27. November 2013 ohne SIM-Lock über den finnischen Netzanbieter DNA erhältlich sein.
Auf einem Event in Helsinki werden die ersten Jolla-Smartphones verkauft, die Anzahl ist jedoch auf 450 Vorbesteller limitiert. Über eine Einladung können sich Vorbesteller für die Veranstaltung anmelden. Finnische Kunden hätten aufgrund der Verbindungen Jollas zu DNA einen leichten Zeitvorteil gegenüber den anderen Vorbestellern, wie das Unternehmen auf Twitter erklärt.
Aber auch die restlichen Vorbesteller sollen ihre Geräte zeitnah erhalten, alle bestellten Geräte der ersten und zweiten Vorbestellungsrunde sollen noch dieses Jahr ausgeliefert werden. Die Kunden sollen nach dem zeitlichen Eingang ihrer Bestellung sortiert ihr Smartphone erhalten.
Dual-Core-Prozessor und 4,5-Zoll-Display
Jolla setzt bei seinem ersten Smartphone auf einen Snapdragon-Prozessor von Qualcomm mit zwei Kernen und 1,4 GHz. Das bereits angekündigte 4,5-Zoll-Display wird nur eine Auflösung von 960 x 540 Pixeln haben. Die Akkukapazität gibt Jolla mit 2.100 mAh bei 3,78 Volt und 7,89 Wh an. Dass der Akku austauschbar sein wird, hatte Jolla schon zuvor mitgeteilt.
Neben 1 GByte RAM will Jolla 16 GByte Flash-Speicher integrieren. Zudem werden zwei Kameras eingebaut, hinten eine mit 8 Megapixeln und LED-Blitz, vorn eine mit 2 Megapixeln. Hinzu kommen die von Jolla als "The Other Half" bezeichneten auswechselbaren Cover.
Sailfish OS mit Gestensteuerung
Auf Jollas Smartphone kommt Sailfish OS zum Einsatz, das auf Meego basiert, über einen Linux-Kernel verfügt und laut Jolla komplett frei, also kostenlos und Open Source ist. Apps für Sailfish OS können mit Qt und QML entwickelt werden, es sollen aber auch Android-Apps unter Sailfish OS laufen. Damit könnten Jollas Kunden von Anfang an auf eine große Auswahl an Apps zurückgreifen.
Jolla hat für Sailfish OS ein komplett neues User Interface entwickelt, das vor allem auf Gesten zur Bedienung setzt. Sailfish OS soll echtes Multitasking unterstützen und kann mehrere Apps in Form kleiner Widgets anzeigen, über die die Apps dann auch direkt bedient werden können. Der Preis beträgt 400 Euro.
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Nein. Die Kronjuwelen sind es nicht.
Und wenn man mal mit MeeGo (auf dem N9) gearbeitet hat, erscheint einem Android einfach...
Das sind immer noch nur knappe 256 MB RAM, die laufenden Programmen zu Verfügung stehen...