Sador - Herrscher im Weltraum: James Cameron fing als Raumschiff-Modellbauer an

In Sador - Herrscher im Weltraum (1980) hat Produzent Roger Corman die Geschichte von Akira Kurosawas Die sieben Samurai im Sci-Fi-Gewand adaptiert. Die Effekte sind gut gealtert, was vor allem James Cameron zu verdanken ist, der mit diesem Film erstmals auf sich aufmerksam machte(öffnet im neuen Fenster) .
Cameron baute damals Modelle für die Produktion, die bei den Dreharbeiten zügig vonstatten ging, deren Nachproduktion aber länger dauerte als erwartet. Also schickte Corman seine Assistentin Gale Anne Hurd (die Cameron später heiratete) los, um sich umzusehen, was für die Verzögerungen verantwortlich war.
Dabei traf Hurd auf Cameron. Sie dachte erst, er wäre der Chef der Effektabteilung, weil er ihr genau sagen konnte, warum alles länger dauerte. Er entwickelte nämlich für jedes Raumschiff eine Hintergrundgeschichte, die erklärte, wie es um die Kultur der entsprechenden außerirdischen Spezies bestellt war.
Hurd war beeindruckt und sagte, dass sie sich mit dem Chef der Abteilung getroffen habe. Corman wusste aber, dass Cameron nur einer der Modellbauer war.
Cameron darf inszenieren
Seine Neugier war jedoch geweckt, so dass er mit dem jungen Mann sprach. Danach war ihm klar: Er würde Cameron eine Gehaltserhöhung geben und ihn zum Leiter der Effektcrew machen.
Außerdem stand noch ein wenig Second-Unit-Arbeit an, bei der Cameron die Inszenierung übernahm. Als er das fertige Material Corman zeigte(öffnet im neuen Fenster) , meinte der: "Das ist besser als das, was der eigentliche Regisseur abliefert."
Er sorgte dafür, dass Cameron mehr zu tun bekam, und wegen der typischen Cameronschen Sorgfalt sehen die Effekte von Sador - Herrscher im Weltraum, der ein Budget von nur zwei Millionen US-Dollar hatte, noch immer gut aus.



