Sabre: Software-Ausfall führt zu Flugunterbrechungen bei Airlines

Bei einigen Fluglinien ist die Software Sabre ausgefallen. Einige Flüge konnten nicht starten. Grund dafür war nicht Sabre selbst.

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Einige Flüge mussten wegen des Softwareausfalls unterbrochen werden.
Einige Flüge mussten wegen des Softwareausfalls unterbrochen werden. (Bild: Pixabay.com/Montage: Golem.de/Pixabay License)

Einige Fluglinien waren von einem Ausfall der Software Sabre betroffen. Dadurch musste die Airline Virgin Australia 30 Flüge streichen, berichtet das IT-Magazin ZDnet. An einigen Folgetagen kam es zu weiteren Verzögerungen. Auch andere Linien wie American Airlines und Alaska Airlines waren vom Ausfall betroffen. Sabre ist eine Software, die für das Check-in, Boarding und Flugbuchungen verwendet wird.

Das Entwicklerteam des Programms sieht die Schuld beim Partneranbieter Dell EMC. Der Konzern stellt die Serverinfrastruktur für Sabre auf. Dort kam es wohl zu einem Ausfall der Hardwareredundanz, so dass der Dienst zeitweise nicht genutzt werden konnte. Dell EMC hat das Problem mittlerweile wieder behoben, sucht aber wohl noch immer nach der Ursache für den Fehler.

Virgin Australia hat sich bei allen Fluggästen schriftlich entschuldigt und noch einmal versichert, dass das Problem nun behoben ist. Das Unternehmen will zusammen mit Sabre an einer Lösung arbeiten, damit ein solches Problem nicht noch einmal passiert.

Sabre seit 2013 im Einsatz

Ursprünglich hatte Virgin Australia die Software eingeführt, um das zuvor genutzte Programm Navitaire zu ersetzen. Dieses war relativ fehleranfällig und instabil. So sorgte ein Softwareausfall elf Tage lang dafür, dass die Airline ihren Betrieb nicht weiterführen konnte. Das hatte gerichtliche Schritte und schließlich den Wechsel auf Sabre zur Folge, der im Jahr 2013 erfolgte.

Der jetzige Ausfall scheint eine Ausnahme zu sein, denn bisher haben Sabre und Virgin Australia gut zusammengearbeitet und ihre Partnerschaft teils auch ausgebaut. Letztlich kann aber auch Sabre nicht viel unternehmen, wenn die Hardwareinfrastruktur ausfällt, auf der das Produkt läuft.

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