Ryzen 7 7800X3D im Test: Die beste Gaming-CPU 2023
Als AMD die erste CPU mit 3D-V-Cache für Gamer vorgestellt hat, gab es viel Lob für die gute Performance und Effizienz. Der direkte Nachfolger ist in fast allen Punkten besser, wir schauen ihn uns im Detail an.

AMD und Intel liefern sich aktuell ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die schnellste Gaming-CPU. Mit dem Ryzen 9 7950X3D hat AMD in vielen Spielen bereits die schnellste CPU auf dem Markt, allerdings zu einem hohen Preis. Außerdem braucht das Dual-CCD-Design etwas Aufmerksamkeit bei der Konfiguration, um die maximale Leistung abrufen zu können. Der Ryzen 7 7800X3D macht hier einiges besser.
- Ryzen 7 7800X3D im Test: Die beste Gaming-CPU 2023
- Testsystem und Anwendungsbenchmarks
- Ein sehr effizienter Spiele-Spezialist
- Leistungsaufnahme, Verfügbarkeit und Fazit
Durch den Verzicht auf ein zweites Core-Chiplet (CCD) vereinfacht der Achtkerner die Ansteuerung durch das Betriebssystem und die Treiber erheblich. AMD empfiehlt trotzdem möglichst eine frische Windows-Installation und den aktuellen Chipsatztreiber, um die maximale Performance nutzen zu können. Wir haben testweise eine ältere Windows-Installation aus unserem Ryzen-7-5800X3D-System genutzt, was meistens auch funktionierte. Wenn möglich empfehlen wir ebenfalls eine frische Installation.
Wie bei allen Zen-4-CPUs hat AMD die TDP (Thermal Design Power) des Prozessors im Vergleich zum Vorgänger angehoben. 120 Watt sind es nun, bei einem Maximalverbrauch von 162 Watt (Package Power Target, PPT). Die erfreuliche Nachricht: In der Praxis ist der Prozessor davon weit entfernt. Selbst unter Vollast in Cinebench R23 bleibt der Prozessor deutlich unter 100 Watt Leistungsaufnahme. Doch dazu später mehr.
3D-V-Cache ist empfindlich und schwer zu kühlen
Die 64 MByte SRAM (3D-V-Cache) sind über dem regulären Cache der CPU zwischen den CPU-Kernen verbaut. Über den CPU-Kernen ist eine Schicht aus Silizium aufgebracht, um eine einheitliche Bauhöhe zu erreichen. Durch die zusätzliche Schicht wird die Wärmeübertragung an den Heatspreader schlechter, weshalb AMD die Spannung und Taktrate der X3D-Prozessoren reduziert.
Außerdem hat sich in Versuchen unter anderem von Roman Hartung (der8auer) und Igors Lab gezeigt, dass die Prozessoren durch den Cache extrem empfindlich gegenüber hohen Spannungen sind. Während es normalerweise unüblich ist, dass Prozessoren selbst bei hohen Spannungen von über 1,5 Volt einfach kaputtgehen, sterben Ryzen-X3D-CPUs dabei innerhalb von Sekunden. AMD hat daher erneut die Übertaktung der Prozessoren stark eingeschränkt, die Spannung sollte am besten gar nicht erhöht werden.
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Testsystem und Anwendungsbenchmarks |
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