Ryzen 7 7800X3D: AMD zeigt erste Benchmarks zur neuen Gaming-CPU
Die Achtkern-CPU soll die stärksten Prozessoren der Konkurrenz beim Gaming schlagen, dabei günstiger sein und bei der Leistungsaufnahme konkurrenzlos bleiben.

AMD hat erste interne Benchmarks zum kommenden Ryzen 7 7800X3D gezeigt. Außerdem wurde im Rahmen eines Webinars allgemein über die Prozessoren informiert. Der Prozessor soll in Spielen schneller als ein Intel Core i9-13900KS sein und bei der Effizienz absolut konkurrenzlos bleiben. So richtig herausrücken wollte man mit den Zahlen dennoch nicht, der Grund dafür dürften die eigenen Ryzen-9-CPUs sein.
Nachdem der Ryzen 9 7950X3D bereits sehr gute Ergebnisse in vielen Spielebenchmarks liefern konnte und vor allem für gemischte Workloads gedacht ist, sind die Erwartungen an eine reine Gaming-CPU hoch. Schließlich ist das verbaute Chiplet mit acht Zen-4-Kernen und 64 MByte 3D V-Cache für alle Modelle identisch. Verglichen mit dem direkten Vorgänger, dem Ryzen 7 5800X3D, soll der Ryzen 7 7800X3D rund 20 Prozent schneller sein.
Prozessoren mit zwei CCDs (Core Complex Die) sind auf Bios-Optimierungen, Treiberunterstützung und Windows-Features wie einen angepassten Scheduler und die Xbox-Game-Bar angewiesen, um Spiele den richtigen Kernen zuzuweisen. Dies sorgte auch in unserem Test für einigen Frust – wenn es aber funktioniert, sind die Ergebnisse sehr gut.
Die Ryzen-7-CPUs brauchen keine Softwareoptimierungen
Während AMD und Microsoft an dieser Stelle noch nachbessern können, ist dies für den kommenden Ryzen 7 7800X3D nicht notwendig. Wie beim Vorgänger, dem Ryzen 7 5800X3D, ist lediglich ein aktuelles Bios erforderlich, um die gesteigerte Performance nutzen zu können. Der Nachteil davon ist allerdings, dass die Anwendungsleistung nicht ganz so hoch ist wie bei höher getakteten Prozessoren ohne 3D-Cache.
AMD hält für Spiele einen großen L3-Cache für einen besseren Weg, als durch hohe Taktraten und eine damit verbundene hohe Leistungsaufnahme die Performance zu erzielen. Gleichwohl muss man anerkennen, dass beide Konzepte ihre Nachteile haben. Während Intel für eine ähnliche Gaming-Performance einen hohen Preis bei der Leistungsaufnahme zahlt, sind AMDs 3D-V-Cache-CPUs schneller thermisch limitiert. Um kühl genug zu bleiben, läuft der Ryzen 7 7800X3D immerhin 400 MHz langsamer als ein Ryzen 7 7700X. Erscheinen werden die Prozessoren am 6. April 2023 für 450 US-Dollar.
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Die Frage geht zwar nicht an mich, aber per Batch habe ich alle Tasks von Windows...
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