Ryzen 7 2700X im Test: AMDs Zen+ zieht gleich mit Intel
Der neue Ryzen 7 2700X gehört zu den schnellsten CPUs für 300 Euro. In Anwendungen schlägt er sich sehr gut und ist in Spielen oft überraschend flott. Besonders schön: die Abwärtskompatibilität.
Ein Jahr nach der ersten Ryzen-Generation bringt AMD den Nachfolger heraus: die Ryzen 2000 alias Pinnacle Ridge. Die CPUs haben bis zu acht Kerne und richten sich an Nutzer, welche die Prozessoren in ihrem Spiele-PC oder in einer kleinen Workstation verbauen wollen. Das neue Topmodell ist der Ryzen 7 2700X, der Ryzen 7 1800X (Test) soll später einen Nachfolger erhalten.
- Ryzen 7 2700X im Test: AMDs Zen+ zieht gleich mit Intel
- Zen+ hat ein paar Tricks
- Der X470-Chip ist sparsamer
- AMD holt in Spielen stark auf
- Ryzen benötigt mehr Energie
- Flott auch unter Linux
- Verfügbarkeit und Fazit
AMD hat die Zeit genutzt, die zugrunde liegende Zen-Architektur etwas zu verbessern und vor allem haben App- und Spieleentwickler gelernt, für die mittlerweile vertraute Technik zu optimieren. Trotz Intels Vorstoß mit dem hochtaktenden sechskernigen Core i7-8700K (Test) steht der Ryzen 7 2700X daher sehr gut da.
Kerne | Basistakt / Boost | L3$ | Speicher | TDP | Launch-Preis | |
---|---|---|---|---|---|---|
Ryzen 7 2700X | 8 + SMT | 3,7 GHz / 4,35 GHz | 16 MByte | DDR4-2933 (SR) | 105 Watt | 320 Euro |
Ryzen 7 2700 | 8 + SMT | 3,2 GHz / 4,1 GHz | 16 MByte | DDR4-2933 (SR) | 65 Watt | 290 Euro |
Ryzen 5 2600X | 6 + SMT | 3,6 GHz / 4,25 GHz | 16 MByte | DDR4-2933 (SR) | 95 Watt | 225 Euro |
Ryzen 5 2600 | 6 + SMT | 3,4 GHz / 3,9 GHz | 16 MByte | DDR4-2933 (SR) | 65 Watt | 195 Euro |
Ryzen 5 2500X | 4 + SMT | 3,6 GHz / 4,0 GHz | 8 MByte | DDR4-2933 (SR) | 65 Watt | OEM |
Ryzen 3 2300X | 4 | 3,5 GHz / 4,0 GHz | 8 MByte | DDR4-2933 (SR) | 65 Watt | OEM |
Vorerst umfasst die Pinnacle-Ridge-Familie vier Prozessoren, zwei mit acht und zwei mit sechs Kernen. Neue Quadcores gibt es nicht, da die bisherigen Ryzen 3/5 durch die Raven Ridge mit integrierter Grafikeinheit ersetzt wurden. Die Ryzen 2000 sind reine CPUs ohne GPU und passen in den bekannten Sockel AM4, wo sie mit DDR4-Speicher arbeiten. Verglichen mit den Vorgängern steigt der unterstützte Takt von DDR-2400 (Dual Rank) und DDR4-2667 (Single Rank) auf DDR4-2667 und DDR4-2933.
Rein aus Hardwaresicht sind die Pinnacle Ridge zu den bisherigen Summit Ridge (Ryzen 1000) nahezu identisch: Der achtkernige Chip hat ein Dualchannel-Interface, er misst 213 mm² und hat 4,8 Milliarden Transistoren. Allerdings lässt AMD die CPUs im 12LP- statt im 14LPP-Verfahren fertigen, nutzt den Node aber nicht voll aus. Verglichen mit den Ryzen 1000 haben die Ryzen 2000 einen überarbeiteten Microcode sowie diverse Verbesserungen wie einen feineren Turbo und schnellere Caches.
AMD nennt das Zen+, was darauf hinweist, dass die Änderungen verglichen mit der bisherigen Zen-Architektur eher gering sind. Ungeachtet dessen ist Pinnacle Ridge tatsächlich ein neues Die und nicht nur neue Firmware - wir haben die Details.
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Zen+ hat ein paar Tricks |
Genau. Ich habe das mal bei PUBG getestet, und der Frames-Gewinn von 2133 auf 4000 MHz...
Mich stört dieses "DAU" Feeling. Das man das Gefühl hat als wollte MS Windows DAU...
Ich sehe hier nur einen Troll. Es gibt genug Spiele, besonders in bestimmten Genres, die...
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