Neue Bohrungen für CPU-Kühler
AMDs Partner verkaufen Boards oder haben solche geplant, die auf den üblichen Formfaktoren basieren. Angekündigt sind bisher ausschließlich ATX- und Micro-ATX-Platinen. Mehrere Hersteller versicherten uns aber, dass in den kommenden Wochen und Monaten auch Mini-ITX-Mainboards für Mini-PCs folgen sollen. Allen gemein sind zwei oder vier Speicherbänke und eine verglichen mit Sockel AM3+ sowie Sockel FM2+ leicht überarbeitete Kühlermontage.
Die Bohrungen rund um den Sockel AM4 unterscheiden sich ein wenig, weshalb bisherige CPU-Kühler teilweise inkompatibel sind. Die Nasen am Rentention-Modul weisen allerdings den gleichen Abstand auf wie bisher, weshalb Kühler, die per Clip-Halterung montiert werden, weiterverwendet werden können. Da aber leistungsstarke Modelle oft verschraubt sind, müssen hier neue Montagekits her. Nahezu alle Hersteller verschicken bei Vorlage des Kaufbelegs passende AM4-Halterungen für ihre Luft- oder Wasserkühler. Einige Modelle ermöglichen eine um 90 Grad gedrehte Befestigung, um den Lüfter des CPU-Kühlers Richtung Deckel pusten zu lassen, etwa die von Noctua.
Es gibt allerdings auch einige Platinen, welche die Bohrungen des Sockel AM4 mit denen des AM3+ kombinieren. Asus' Crosshair VI Hero ist ein solches Board, weshalb sich zumindest Aufrüster nicht beim jeweiligen CPU-Kühler-Hersteller wegen eines Montagekits melden müssen. Neukäufer können ohnehin direkt Modelle kaufen, bei denen passendes Befestigungsmaterial beiliegt. Generell raten wir für den Ryzen 7 1800X zu einem CPU-Kühler, der nominell für 125 oder mehr Watt ausgelegt ist. Die TDP von 95 Watt sagt nur bedingt etwas über die reale Leistungsaufnahme aus, zumal die Ryzen-Chips bei niedrigen Temperaturen einen höheren Singlecore-Boost-Takt anlegen können.
Drei Kühler für System-Builder
Wer einen Ryzen-Prozessor im Handel kauft, erwirbt ähnlich wie bei Intels K-Modellen eine Version ohne CPU-Kühler. Diese sind mit einem WOF-Kürzel (Without Fan) gekennzeichnet. Für System-Builder gibt es aber ein neues Modell: Der Wraith Max ähnelt dem Wraith für die FX mit 140 Watt TDP. Er wird mit Clips befestigt und hat einen Kupferkern, vier Heatpipes, einen 85-mm-Lüfter sowie einen RGB-LED-Ring, der per Windows-Tool steuerbar ist.
Dem Ryzen 7 1700 liegt der für 95 Watt ausgelegte Wraith Spire bei, der optional auch als LED-Version erhältlich sein soll. Die CPU-Kühler sind rund statt eckig und verwenden ebenfalls einen 85-mm-Lüfter. Anders als der Wraith Max werden die beiden Wraith Spire gefedert mit der Backplate verschraubt, ein einfacher Kreuzschlitzschraubendreher reicht dafür aus. Als drittes neues Modell hat AMD den Wraith Stealth angekündigt, ein flaches und weniger leistungsstarkes Modell. Er wird vermutlich für die Ryzen 5 und Ryzen 3 gedacht sein. Einen Einzelverkauf der CPU-Kühler sieht AMD nicht vor.
Sind Prozessor und Kühler installiert und die restlichen Komponenten angeschlossen, ist es an der Zeit, das System zum ersten Mal zu starten. Grundlegend läuft die AM4-Plattform, wir hatten und haben aber mit nervigen Besonderheiten zu kämpfen, die noch behoben werden müssen.
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Sockel AM4 plus Chipsätze | Probleme mit dem UEFI |
Das pci Express Problem haben aber alle Intel CPU's die es gibt- AMD hat dieses dumme...
Nein das lag an den mainboard's wo AMD nichts dagegen machen konnte.
Hier wurden schon die ersten RAM-Tests gefahren: http://www.legitreviews.com/ddr4-memory...
Oder diplomatischer: Er hat es offenbar anders genutzt als du - oder als ich, was das...