Ryzen 5 5500 im Test: Verfügbarkeit und Fazit

Der Ryzen 5 5500 ist derzeit für rund 150 Euro zu haben, ein Ryzen 5 5600(X) hingegen kostet rund 200 Euro. Intels Core i5-12400F wiederum wird für etwa 180 Euro angeboten, liegt also preislich zwischen den genannten AMD-Prozessoren.

Fazit

Anderthalb Jahre sind seit dem Start der Ryzen 5000 vergangen, den Preisbereich unter 200 Euro hat AMD dabei all die Monate ignoriert - sieht man vom vierkernigen Ryzen 3 5300G für OEMs ab. Mit dem Ryzen 5 5500 gibt es endlich einen Chip im günstigen Segment, der sechs Kerne und die aktuelle Zen-3-Technik aufweist.

Um das zu schaffen, bedient sich AMD des Cezanne-APU- statt des Vermeer-CPU-Designs, was zwei Aspekte mit sich bringt: Der Ryzen 5 5500 hat nur 16 MByte statt 32 MByte L3-Cache und er muss sich mit PCIe Gen3 statt Gen4 begnügen. Der halbierte Zwischenpuffer sorgt gerade in Spielen für weniger Leistung als bei einem Ryzen 5 5600(X), ist ansonsten aber nicht nachteilig.

Das PCIe-Gen3-Interface hat kaum Auswirkungen, solange eine Grafikkarte mit x16- oder wenigstens x8-Link verbaut wird. Eine Geforce RTX 3050 oder Radeon RX 6600 (XT) mit 8 GByte Videospeicher stellen daher kein Problem dar, die Radeon RX 6500 XT hingegen sollte aufgrund des x4-Links und 4 GByte nicht mit dem Ryzen 5 5500 kombiniert werden.

Weil der AMD-Chip selbst auf alten oder gebrauchten B350-Platinen läuft, ist er insbesondere als Aufrüstoption einen Blick wert. Wer neu kauft, kann eine billige A320-Platine ins Auge fassen, was immer noch günstiger ist als ein Core i5-12400F mit einem H610-Mainboard. Der Intel-Prozessor liefert dafür einen Tick mehr Performance und stellt dank PCIe Gen5 die zukunftssichere Wahl dar, auch weil sich der Sockel LGA 1700 mittelfristig mit einem Raptor-Lake-Chip aufrüsten lässt.

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