Verfügbarkeit und Fazit
Die Huawei Watch ist in der günstigsten Version mit silbernem Edelstahlgehäuse und schwarzem Lederarmband aktuell für 360 Euro zu haben. Die teuerste verfügbare Version ist das schwarze Active-Modell mit schwarzem Metall-Gliederarmband für 465 Euro.
Die Moto 360 lässt sich im Moto Maker konfigurieren und kostet in Schwarz oder Silber in der 42-mm-Version 300 Euro, die 46-mm-Variante kostet 350 Euro. In Gold ist die Uhr jeweils 30 Euro teurer, die Lünette mit Micro-Knurl-Option kostet weitere 20 Euro. Ein Metallarmband kostet zusätzliche 30 Euro. Die teuerste mögliche Variante wäre eine goldene Moto 360 mit Micro-Knurl-Lünette und Metallarmband für 430 Euro.
Samsungs Gear S2 kostet in Weiß oder Schwarz 345 Euro, das Classic-Modell kostet mit schwarzem Lederarmband 380 Euro.
Fazit
Von den aktuellen runden Smartwatches gefallen uns nach mehrwöchiger Nutzung Samsungs Gear-S2-Modelle am besten. Die beiden Geräte kommen vom Aussehen her nah an klassische Uhren heran, zudem haben sie mit Tizen ein schnelles und übersichtliches Betriebssystem.
Ausschlaggebend ist für uns auch der durch die drehbare Lünette gewonnene Nutzungskomfort: Es fühlt sich einfach besser an, mit einem gut gemachten physischen Eingabegerät durch die Menüs und Apps zu navigieren, als auf dem kleinen Bildschirm der Uhr herumzuwischen. Entsprechend finden wir auch die drehbare Krone der Apple Watch vergleichbar gelungen.
Von der Huawei Watch und der neuen Moto 360 waren wir hingegen enttäuscht. Das liegt - besonders im Fall der Huawei Watch - hauptsächlich am Betriebssystem Android Wear: Verglichen mit Samsungs Tizen-System ist Googles Wearable-OS schlicht nicht mehr zeitgemäß. Die Kartendarstellung war Anfang 2014 nach den fummeligen Erfahrungen damaliger Smartwatches toll - verglichen mit den Gear-S2-Uhren nervt uns aber das Gewische über den Bildschirm der Android-Wear-Uhren mittlerweile. Auch, dass Informationen nicht immer und vor allem an gleicher Stelle zur Verfügung stehen, nervt.
Das ist besonders bei der Huawei Watch schade, da uns die schlichte, hochwertige Uhr ansonsten gut gefällt. Motorola hat hingegen leider auch bei der zweiten Moto 360 bestimmte Fehler wiederholt, die uns bereits beim ersten Modell gestört haben: Allen voran das unten abgeschnittene Display sowie die durch den Glasschliff verursachten Lichtbrechungen am Rand des Displayglases.
Obwohl die Moto 360 in der günstigsten Variante immer noch 45 Euro günstiger als die Gear S2 ist, können wir Motorolas Smartwatch nicht empfehlen - aufgrund des schnell öden Betriebssystems gilt das auch für die Huawei Watch. Solange Google das Grundprinzip von Android Wear nicht überarbeitet, sehen wir Uhren wie die Gear S2 mit physischer Eingabe und hoffentlich noch weiter steigender App-Auswahl im direkten Vergleich vorne.
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Was hier nicht berücksichtigt wurde ist die Spracheingabe... Google ist hier weit...
Wow, die Armbanduhr hat quasi mehr Leistung als die Handys von 5 Jahren, aber sollen auch...
Auf den Bildern sehen die Uhren immer so billig aus. zumindest die der Smartphone...
Hätte jetzt mal gut getan, nichts von den Äppeln zu lesen. Das nervt.
Bis jetzt ist das alles wirklich mehr Spielkram. Laufzeiten von weniger als 1 Woche sind...