RTX 4070 & 4060 Ti: Nvidia bereitet Marktstart der Mittelklasse-GPUs vor
Wir werfen einen Blick auf die voraussichtlichen Spezifikationen der Ada-Grafikkarten mit unter 200 Watt Leistungsaufnahme.

Nach zahlreichen Berichten steht offenbar fest: Mitte April erscheint mit der Nvidia Geforce RTX 4070 die nächste Nvidia-Ada Grafikkarte. Die Spezifikationen sind mittlerweile weitgehend bekannt, allerdings noch nicht offiziell bestätigt. Im Mai folgt laut Videocardz dann die Nvidia Geforce RTX 4060 Ti. Auch hierzu sind durch Leaks die meisten Daten inoffiziell bekannt.
Als GPU kommt auf der Geforce RTX 4070 die AD-104-250-GPU zum Einsatz. Diese wird voraussichtlich 46 SMs (Shader Multiprocessor) und damit 5.888 Shader-Kerne haben. Außerdem soll der Takt auf knapp unter 2 GHz gesenkt werden. Beides zusammen resultiert in einer maximalen Leistungsaufnahme von 200 Watt. Die größere Geforce RTX 4070 Ti liegt mit 285 Watt deutlich darüber. Beim Speicher gibt es vermutlich keine Änderung, es bleibt bei 12 GByte GDDR6X mit 21 GBit/s an einem 192-Bit-Speicherinterface.
Darunter ordnet sich die Nvidia Geforce RTX 4060 Ti ein. Die darauf verbaute AD-106-GPU wird vermutlich mit 34 SMs ausgestattet sein, woraus sich 4.352 Shader-Kerne ergeben. Als Taktrate werden 2.310 MHz Basistakt vermutet. Die 8 GByte GDDR6 sind mit 18 GBit/s über ein 128-Bit-Speicherinterface angebunden. Außerdem sind die Grafikkarten ab der Geforce RTX 4060 Ti mit acht statt 16 PCIe-4.0-Lanes mit dem restlichen System verbunden.
Vergleichsweise niedrige Speicherbandbreite
Die niedrige Durchsatzrate des Speichers ist auffällig. 288 GByte/s sind für diese Leistungsklasse eher wenig. Ausgeglichen werden könnte dies durch den größeren L2-Cache der Ada-GPUs. Sollte es noch einmal zu einem Cryptomining-Boom kommen, wären die GPUs dadurch vermutlich recht unbeliebt.
Bei der geringen Leistungsaufnahme ist außerdem davon auszugehen, dass einige Boardpartner von Nvidia herkömmliche 8-Pin-Stromstecker verbauen werden. Außerdem dürfte es für die kommenden GPUs auch wieder kompaktere Kühlerdesigns geben. Insbesondere Besitzer von besonders kleinen ITX-Gehäusen haben bei den üppigen Designs bislang Schwierigkeiten, auf eine Ada-GPU umzusteigen.
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