Rovio: Sega will offenbar Angry-Birds-Entwickler kaufen

Rovio ist für eines der erfolgreichsten Mobile-Games aller Zeiten verantwortlich – nun könnte Sega die Angry-Birds-Macher kaufen.

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Die Hauptfigur Red aus Angry Birds während der Thanksgiving-Parade 2015 in New York
Die Hauptfigur Red aus Angry Birds während der Thanksgiving-Parade 2015 in New York (Bild: Ilya S. Savenok/Getty Images for Rovio)

Segas Holding Sega Sammy Corporation soll an einem Kauf des finnischen Entwicklerstudios Rovio interessiert sein. Das meldet das Wall Street Journal unter Berufung auf Personen, die mit dem Vorgang vertraut sind. Der mutmaßliche Kaufpreis wird mit einer Milliarde US-Dollar angegeben.

Rovio entwickelte mit Angry Birds eines der erfolgreichsten Mobile Games, dem zahlreiche weitere Titel im Angry-Birds-Universum folgten. Außerdem wurden zwei Angry-Birds-Animationsfilme produziert, von denen der erste wirtschaftlich ein Erfolg war. Auch hat Rovio Angry-Birds-Vergnügungsparks eröffnet.

Das Spielprinzip von Angry Birds ist einfach, aber unterhaltend: Mit einer Reihe unterschiedlich fliegender Vögel müssen Nutzer Gebäude zum Einsturz und dabei kleine Schweinchen zu Boden bringen. Der erste Teil von Angry Birds war das erste Spiel für Smartphones und Tablets, das eine Milliarde Downloads erreichte (Mai 2012).

33 Spiele im Angry-Birds-Universum

Im Januar 2014 hatten die bis dato veröffentlichten Angry-Birds-Spiele zwei Milliarden Downloads erzielt. Rovio veröffentlichte bis 2022 ganze 33 Spiele im Angry-Birds-Universum, der Erfolg ging nach 2014 aber spürbar zurück. Es folgten Entlassungen, der Profit sank um 73 Prozent, Grund waren schlechte Verkäufe der Merchandise-Artikel.

2015 folgten weitere Entlassungen. 2017 wurde das Rovio-Animationsstudio verkauft, im selben Jahr wurde ein Entwicklungsstudio für Onlinegames in London eröffnet. Es wurde im folgenden Jahr schon wieder geschlossen.

Welche Pläne Sega mit Rovio hat und welche Teile des Unternehmens die mutmaßliche Übernahme umfasst, ist aktuell noch unbekannt. Der Deal soll im Laufe der kommenden Woche publik gemacht werden, so das Wall Street Journal.

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