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Rovio: Angry-Birds-Entwickler streicht 260 Stellen

Rund ein Drittel der Belegschaft muss gehen: Das finnische Entwicklerstudio Rovio will in einer zweiten Entlassungswelle rund 260 Stellen streichen - und das, obwohl das umstrittene Angry Birds 2 in kurzer Zeit rund 50 Millionen Mal heruntergeladen worden sein soll.
/ Peter Steinlechner
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Angry Birds 2 (Bild: Rovio)
Angry Birds 2 Bild: Rovio

Das finnische Entwicklerstudio Rovio streicht 260 Stellen, um sich schlanker aufzustellen und sich stärker auf die Kernbereiche Games, Werbung und Merchandising-Produkte für Endkunden zu konzentrieren. Von den Entlassungen sollen nur die Mitarbeiter verschont werden, die in den USA und Kanada am computeranimierten Film zu Angry Birds arbeiten, schreibt das Unternehmen in seinem Blog(öffnet im neuen Fenster) .

Angry Birds 2 - Trailer (Gameplay)
Angry Birds 2 - Trailer (Gameplay) (01:26)

Bereits im Oktober 2014 trennte Rovio sich von rund 130 seiner damals knapp 820 Angestellten. Im März 2015 meldete die Firma für das Jahr zuvor einen Gewinneinbruch auf zehn Millionen Euro, 2013 hatte man noch 36,5 Millionen Euro Gewinn verzeichnet.

Ende Juli 2015 veröffentlichte Rovio das Mobilegame Angry Birds 2. Seitdem wurde es nach Firmenangaben knapp 50 Millionen Mal heruntergeladen. Anders als frühere Angry-Birds-Spiele gibt es Teil 2 nur als kostenlosen Download. Viele Spieler haben das Programm kritisiert, weil sie die Form der Monetarisierung über Werbung oder Ingame-Käufe sowie die mit dem Modell verbundenen langen Wartezeiten störend finden.


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