Rovio: Angry-Birds-Entwickler streicht 260 Stellen

Das finnische Entwicklerstudio Rovio streicht 260 Stellen, um sich schlanker aufzustellen und sich stärker auf die Kernbereiche Games, Werbung und Merchandising-Produkte für Endkunden zu konzentrieren. Von den Entlassungen sollen nur die Mitarbeiter verschont werden, die in den USA und Kanada am computeranimierten Film zu Angry Birds arbeiten, schreibt das Unternehmen in seinem Blog(öffnet im neuen Fenster) .

Bereits im Oktober 2014 trennte Rovio sich von rund 130 seiner damals knapp 820 Angestellten. Im März 2015 meldete die Firma für das Jahr zuvor einen Gewinneinbruch auf zehn Millionen Euro, 2013 hatte man noch 36,5 Millionen Euro Gewinn verzeichnet.
Ende Juli 2015 veröffentlichte Rovio das Mobilegame Angry Birds 2. Seitdem wurde es nach Firmenangaben knapp 50 Millionen Mal heruntergeladen. Anders als frühere Angry-Birds-Spiele gibt es Teil 2 nur als kostenlosen Download. Viele Spieler haben das Programm kritisiert, weil sie die Form der Monetarisierung über Werbung oder Ingame-Käufe sowie die mit dem Modell verbundenen langen Wartezeiten störend finden.