Prioritäten setzen
Mit dem Linksys-Router lassen sich bestimmte Anwendungen, Spiele oder einzelne Geräte im Netzwerk priorisieren. In der vordefinierten Liste finden sich Programme wie Skype, Teamspeak und iTunes. Die Liste der bevorzugten Spiele umfasst beispielsweise World of Warcraft, Eve Online oder Starcraft II. Beide Listen lassen sich um eigene Einträge erweitern, sofern die relevanten Portnummern bekannt sind. Die Priorisierung erfolgt per Wi-Fi Multimedia. In den Einstellungen lässt sich zudem die Downstream-Bandbreite festlegen. In der Konfigurationsoberfläche gibt es noch die Möglichkeit, einen Geschwindigkeitstest per Ooklas speedtest.net durchzuführen. Darüber kann aber nicht die Geschwindigkeit des Routers gemessen werden, sondern nur die Internetverbindung des Providers. Außerdem wird der Flash Player von Adobe im Browser benötigt. Wir halten dieses Feature für gelinde gesagt überflüssig.
Was wir in der automatischen Konfiguration vermissten und erst in der manuellen Einrichtung wiederfanden, kann in den tiefgreifenden Einstellungen in der Konfigurationsoberfläche nachgeholt werden. Hier lässt sich in den WLAN-Einstellungen etwa das 2.4-GHz- und das 5-GHz-Modul mit einem individuellen Netzwerknamen versehen. Zudem kann der Netzwerkmodus, der Kanal oder die Bandbreite individuell festgelegt werden. Wer um mehr Sicherheit im Netzwerk bemüht ist, kann das standardmäßig aktivierte WPS abschalten.
Erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten
Auch die IP-Adresse des Routers lässt sich in den erweiterten Einstellungen individualisieren und der DHCP-Server feiner einstellen. Hier zeigt sich, welche Möglichkeiten das OpenWRT-System des Linksys-Routers bietet. So gibt es beispielsweise ein PPPoE-Modul, mit dem der Router mit den Zugangsdaten des ISPs versehen werden kann, wenn er direkt an ein Modem angeschlossen wird. Alternativ lässt sich der Router auch in einem Drahtlosnetzwerkverbund einbetten, etwa als Repeater oder als Brücke. Per VLAN lassen sich Ethernet-Ports beispielsweise für die Verwendung in Netzwerken mit Fibre Channel over Ethernet (FcoE) konfigurieren.
Unter der Rubrik Sicherheit lassen sich erweiterte Einstellungen der Firewall einrichten, die es sowohl für IPv4 als auch für IPv6 gibt. Nicht ganz nachvollziehbar war für uns zunächst, dass sich hier einzelne Ports für IPv6 konfigurieren lassen, nicht aber für IPv4. Des Rätsels Lösung: Sie findet man stattdessen im eigenen Tab namens "Anwendungen und Spiele". Dazwischen kann auf dem Router noch eine DMZ eingerichtet werden.
Schließlich finden wir noch die Einstellungen für den OpenVPN-Server des Routers. Damit können Geräte mit einem entsprechenden Client eine VPN-Verbindung zum Router aufbauen. Was noch fehlt, ist die Möglichkeit, den Router mit einem fremden VPN zu verbinden.
Einstellungen aus der Ferne
Linksys bietet zur Konfiguration des Routers auch eine App für das Smartphone an. Damit kann das Gerät auch von unterwegs aus gewartet werden. Dafür muss der Nutzer bei Linksys ein Konto einrichten. Über die Server des Unternehmens wird dann eine Verbindung etwa aus dem Mobilfunknetz auf den Router zu Hause hergestellt. Neben der Grundkonfiguration des WLANs lässt sich hier beispielsweise der Gastzugriff ein- und ausschalten und auch die Kinderschutzfunktion einrichten. Die Priorisierung verbundener Geräte lässt sich in der App ebenfalls vornehmen.
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Einrichtung leicht gemacht | Verfügbarkeit und Fazit |
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nein is auch falsch. der wrt3200acm hat 3x3 bei 160 mhz anzubieten. nehmen wir mal den...